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2.200 km Weg – Die lokale Nahrungsmittelproduktion kann den Bedarf von weniger als einem Drittel der Bevölkerung decken

2.200 km Weg – Die lokale Nahrungsmittelproduktion kann den Bedarf von weniger als einem Drittel der Bevölkerung decken

Weite Wege: „Wir zeigen, dass nur 11-28 % der Weltbevölkerung ihren Bedarf an bestimmten Kulturpflanzen in einem Umkreis von 100 km decken können, wobei es erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen und Kulturpflanzen gibt. Für 26-64 % der Bevölkerung beträgt diese Entfernung mehr als 1.000 km.

Bei Getreide der gemäßigten Zonen hängen die Entfernungen stark von den für den Anbau geeigneten klimatischen Bedingungen ab; […] die bevölkerungsgewichtete durchschnittliche Mindestentfernung beträgt etwa 3.800 km. Die Hälfte der Weltbevölkerung könnte ihren Bedarf innerhalb von 900 km decken, während die letzten 25 % der Weltbevölkerung eine Entfernung von mehr als 5.200 km benötigen würden. Die meisten Gebiete in Nordamerika und Europa könnten ihren Bedarf innerhalb von 500 km von der Produktionsregion decken, während diese Entfernung in Afrika südlich der Sahara fast überall bis zu 5.000 km betragen würde.

Bei Reis könnte die Nachfrage von 50 % der Weltbevölkerung innerhalb von 650 km befriedigt werden. Für die verbleibenden 50 % nimmt diese Entfernung rasch zu, so dass sich eine bevölkerungsgewichtete durchschnittliche Entfernung von 2 700 km weltweit ergibt.

Die durchschnittliche Entfernung für alle sechs Kulturpflanzen liegt bei etwa 2.200 km.“

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Enthalten Lebensmittel aus regenerativen Kulturen mehr Nährstoffe?

Enthalten Lebensmittel aus regenerativen Kulturen mehr Nährstoffe?

„Im Januar 2022 veröffentlichte die Universität Washington eine Vergleichsstudie, bei welcher Feldfrüchte von benachbarten regenerativ und herkömmlich bewirtschafteten Feldern in Bezug auf die Dichte der enthaltenen Nährstoffe untersucht wurden.

Verglichen mit konventionellem Anbau, enthielten Feldfrüchte aus regenerativen Betrieben 34 % mehr Vitamin K, 15 % mehr Vitamin E, 14 % mehr Vitamin B1 und 17 % mehr Vitamin B2. Sie enthielten ausserdem 11 % mehr Kalzium, 16 % mehr Phosphor und 27 % mehr Kupfer.

Die Weizenproben enthielten 41 % mehr Bor, 29 % mehr Magnesium, 48 % mehr Kalzium und 56 % mehr Zink als die herkömmlichen Proben.

Beim Vergleich der Futterpflanzen wurden ungesättigte Fettsäuren in Rindfleisch und Schweinefleisch gemessen. Die regenerativen Kulturen wiesen höhere Mengen von Omega-3-Fettsäuren und ein gesünderes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren auf. Fleisch von Rindern, die Futtermittel aus regenerativem Anbau bekamen, wies mehr als 50 % mehr Omega-3-Fettsäuren auf im Vergleich zu Rindern, die mit herkömmlichen Futtermitteln gefüttert wurden. Fleisch von Schweinen, die Futter aus regenerativem Anbau bekamen, enthielt mehr Omega-3-Fettsäuren, unter anderem elfmal mehr Alpha-Linolensäure und zweimal mehr Eicosapentaensäure im Vergleich zu Fleisch von Schweinen, die herkömmliches Futter bekamen.“

Regenerativ.ch

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Doku: Gift aus dem Supermarkt

Tja, wer es billig haben will (»Geiz ist geil«), der kann es nicht auch noch natürlich & gesund haben. Aber was da wirklich in den Supermärkten verkauft wird, was den »Nahrungsmitteln« so alles zugesetzt wird, wie sie hergestellt werden, wo die Zutaten herkommen, und wie diese wiederum gewonnen werden… Kein blasser Schimmer. Ein paar Anekdoten oder Gerüchte sind bekannt: Dass z.B. der Erdbeerjoghurt durch Pilze, die auf Holzspäne wachsen, den Geschmack kriegt. Aber was wissen die Verbraucher wirklich?! Und: Wären sie bereit einen anderen Preis zu zahlen, wenn sie wüssten was drinne wäre und dann – mit diesem gewonnenen Bewusstsein – »höherwertige« (und damit nicht so weit verarbeitete oder industriell hergestellte) Lebensmittel zu kaufen?! Dieser Beitrag, kurz & knapp, sicher etwas oberflächlich und vielleicht einseitig, gibt einen kleinen Einblick in die Art und Weise, wie ein Großteil der Dinge hergestellt wird, die es für wenig Geld in den Supermärkten zu kaufen gibt.

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Die Abnahme der Nährstoffe in unseren Lebensmitteln

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Der Nährstoffgehalt unserer Lebensmittel sinkt rapide. Das zeigen verschiedene Untersuchungen, v.a. diese Langzeitstudien aus England. Siehe dazu auch die Grafik oben (von mir erstellt, basierend auf den unten stehenden Artikeln). Was heißt das für unsere Gesundheit? Kriegen wir trotzdem noch genug Nährstoffe? Oder müssen wir nun drei Mal so viele Äpfel essen? Hängen die diversen Zivilisationskrankheiten mit diesem Nährstoffverlust zusammen? In jedem Fall sollten wir schnellstmöglich mit unserem Boden wieder anders umgehen, ihn beleben und damit auch die Nährstoffe wieder aktivieren.

A study on the mineral depletion of the foods available to us as a nation over the period 1940 to 1991

The mineral depletion of foods available to us as a nation (1940-2002)

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