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Präsentation: Vom Pflug zu No-till im Gewächshaus. Maya Lukoff. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2019

Präsentation: Vom Pflug zu No-till im Gewächshaus. Maya Lukoff. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2019

Ihre gärtnerische Reise begann beim Studium der Anthropologischen Landwirtschaft, wofür sie drei Jahre in Bolivien lebte, um die lebendigen Weisheiten der einheimischen Aymara-Landwirtschaft kennen zu lernen. Um geschlossene Kreisläufe, Verlebendigung des Edaphons und kosmische Kräfte im westlichen Kontext zu verstehen, hat sie die Freie Ausbildung für biologisch-dynamischen Gemüsebau in Deutschland absolviert. Seit 2014 lebt sie in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof, wo sie ihrer Leidenschaft für die Landwirtschaft im gemeinschaftlichen Kontext nachgehen kann. Hier beschäftigt sie sich intensiver mit Mischkulturen, Komposttees, Präparaten usw.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Wege zu einer regenerativen Agrarkultur“ vom 25.-27. Januar 2019 in Kreßberg.
Im Fokus standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Jens Petermann und Sepp Hägler zeigen am Beispiel ihrer Höfe, wie sie das in Praxis umsetzen. Mareike Jäger berichtet über Agroforsterfahrungen in der Schweiz, Hans-Christoph Vahle über blütenreiche Mähwiesen, Ulrich Hampl über den Bodenfruchtbarkeitsfonds und Rudi Waas und Johannes Storch über Mulch im Gewächshaus und Freiland-Gemüseanbau.

WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www-lebensraum-permakultur-de
www.schloss-tempelhof.de

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Vergleich Marktgarten-Boden mit dem begrenzender konventioneller Acker

Klar, das ist ein bisschen gemein, unseren (sich im Aufbau befindenden) Marktgarten-Boden mit dem konventionellen Acker nebenan zu vergleichen. Aber beeindruckend ist’s schon, der Unterschied. Neben dem deutlichen Farbunterschied und dem weniger auf den Fotos erkennbaren Bruchverhalten der Böden, ist auch die weisslich erscheinende Oberfläche des verschlämmten und aufgelösten Bodens beeindruckend. Ja, Boden wieder gut machen, das ist unser klares Ziel. Und dazu gehört natürlich eine minimale Bodenbearbeitung, kein Pflügen (wenn möglich), eine ständige Bodenbedeckung um den Boden zu schützen und das Bodenleben zu nähren, usw. Für unseren tonig-lehmigen Boden jedenfalls ist die Veränderung der letzten Jahre eine deutliche Verbesserung.

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Wasserinflitrationsrate auf Acker mit Pflugbearbeitung und ohne

Noch so eine interessante Beobachtung von Landwirt Michael Reber: Das nachgestellte Starkregenereignis, mit Gießkanne. Auf einem gepflügten (links) und ungepflügtem (rechts) Maisacker. Wow, was für ein Unterschied, wie das Wasser auf dem gepflügten Acker oberflächlich abfliesst in die Rinnen/Löcher hinein, und auf dem ungepflügten Acker mit einer sichtlich besseren Bodenstruktur fast komplett versickert und gespeichert wird. Erinnert mich stark an Gabe Brown, und seine Wasserinflitrations- bzw. speicherkapatität (Grafik von mir anhand von Daten aus seiner Präsentation):

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Präsentation: Über grüne Brücken zu einem zukunftsfähigen Ackerbau. Maximilian Henne. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Maximilian Henne ist gelernter und studierter Landwirt und CERES Ackerbauer des Jahres 2014. Henne verfolgt einen innovativen, pflanzenbaulich konsequenten Bewirtschaftungsansatz mit 100%iger Direktsaat. Er setzt neue Impulse für den Ackerbau durch das System „grün in grün“ als langfristiges Low-Input-System mit permanentem Zwischenfruchtanbau.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www.lebensraum-permakultur.de
www.schloss-tempelhof.de

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Permakultur-Konzept Landwirtschaft, Schloss Tempelhof

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Ist zwar schon eine kleine Weile wieder her, aber für die, die es interessiert: Wir, hier am Tempelhof, sind ja sehr daran interessiert, die Landwirtschaft in Richtung „regenerativ“ und „zukunftsfähig“ zu entwickeln. Als Teil meiner Ausbildung zum Permakultur-Designer habe ich versucht den Bereich „Landwirtschaft“ bei uns hier zu analysieren, und mögliche Veränderungen zu sehen. Einiges davon kann auf der Karte oben gesehen werden; anderes (wie pfluglose Bodenbearbeitung oder Holistischen Weidemanagement) sind natürlich kartografisch nicht darstellbar. Hier in meiner Doku gibt’s dazu mehr. Der Weg ist weit… 🙂 … aber machbar. Aber klar ist auch: Dazu braucht es grundlegende strukturelle Veränderungen. Ein Bauer der 100 Hektar bewirtschaftet: Das kann, in meiner Vorstellung, nicht zukunftsfähig und regenerativ realisiert werden. Dies zu erreichen, geht nur mit viel Handarbeit, in Mischkultur, Boden-schonend, Boden-aufbauend… Das Bild vom Bauern muss sich genauso wandeln wie das Bild welches sich der Konsument über die Nahrungsmittelproduktion/-beschaffung macht: Hand anlegen ist angesagt. Die CSA-Betriebe machen es vor.

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