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Unsere leeren Ozeane – Plankton fast ausgelöscht

Unsere leeren Ozeane – Plankton fast ausgelöscht

Ein Forscherteam aus Edinburgh befürchtet, dass das Plankton, die winzigen Organismen, die das Leben in unseren Meeren erhalten, fast ausgerottet ist, nachdem es zwei Jahre lang Wasserproben aus dem Atlantik gesammelt hat.

Die bahnbrechenden Forschungsergebnisse machen die chemische Verschmutzung durch Kunststoffe, Düngemittel aus der Landwirtschaft und Arzneimittel im Wasser dafür verantwortlich. Bisher ging man davon aus, dass sich die Menge des Planktons seit den 1940er Jahren halbiert hat, doch die von den Schotten gesammelten Beweise deuten darauf hin, dass inzwischen 90 % verschwunden sind.

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Plastik in der Landwirtschaft – 13.000 Tonnen pro Jahr

Plastik in der Landwirtschaft – 13.000 Tonnen pro Jahr

Studie vom NABU: „Mehr als 13.000 Tonnen Kunststoffe werden in Deutschland jährlich durch landwirtschaftliche Aktivitäten freigesetzt. Der Großteil der Kunststoffe landet direkt im oder auf dem Boden.“

Dies entspricht durchschnittlich 1,1 Kilogramm Kunststoff pro Hektar pro Jahr.

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Mikroplastik gelangt bis ins Gehirn

Mikroplastik gelangt bis ins Gehirn

Undichte Barriere: Mikroplastik gelangt nicht nur in unsere Gewebe und Organe, sondern kann sogar bis ins Gehirn vordringen, wie eine Studie an Mäusen und menschlichen Zellkulturen nahelegt. Demnach durchdringen Partikel kleiner als zwei Mikrometer die Blut-Hirn-Schranke und reichern sich schon nach wenigen Tagen in den Mikrogliazellen des Gehirns an. Das löst vermehrt Entzündungen, Zellschäden und ein Absterben der Zellen aus, wie die Forscher berichten.

Durchaus ein gravierendes Problem, mit dem die Landwirtschaft zu tun hat. V.a. über städtische Komposte, aber auch über andere Quellen, gelangen doch nicht wenig Mengen an Mikroplastik auf die Äcker, und damit in den Boden, ins Gemüse und ins Grundwasser.

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Frutti di Plastik – Mikroplastik in Meeresfrüchten

Frutti di Plastik – Mikroplastik in Meeresfrüchten

Nix Neues könnte man sagen, wir vergiften uns selbst. Immer weiter, immer mehr. Was sind wir für eine dumme Spezies?! “ rel=“noopener“ target=“_blank“>Plastik forever and wherever! »Australische Forscher untersuchten Proben von Austern, Garnelen, Tintenfischen, Krabben und Sardinen auf Rückstände von Plastik. Zu ihrem Erschrecken waren alle positiv. […] „Ein Fischesser könnte rund 0,7 Milligramm Plastik zu sich nehmen, wenn er eine durchschnittliche Portion Austern oder Tintenfisch zu sich nimmt – und sogar bis zu 30 Milligramm Plastik, wenn er Sardinen isst“, sagt die Hauptautorin Francisca Ribeiro. „Zum Vergleich: 30 Milligramm ist das Durchschnittsgewicht eines Reiskorns.“«

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Artikel: Nanoplastik kann über Wurzel aufgenommen werden

Artikel: Nanoplastik kann über Wurzel aufgenommen werden

In einer neuen Studie belegen Wissenschaftler, dass Plastikteilchen von weniger als 100 Nanometer Größe über die Wurzeln aufgenommen werden kann und sich im Gewebe anreichert. Im Vergleich zu unbelasteten Pflanzen der Ackerschmalwand erzeugten die dem Nanoplastik ausgesetzten Exemplare deutlich weniger Biomasse und zeigten ein gehemmtes Pflanzenwachstum und Keimlingsentwicklung. Sowohl Spross als auch Wurzeln fielen kleiner aus; außerdem enthielten die unter belasteten Bedingungen gewachsenen Pflanzen weniger Chlorophyll.

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Doku: Fast Fashion. Plastikmüll statt Mode – ersticken wir in Billig-Altkleidern?

Doku: Fast Fashion. Plastikmüll statt Mode – ersticken wir in Billig-Altkleidern?

Wenn Mode zum Problem wird: Weil die Fashion-Industrie immer schnelllebiger wird und dabei auch immer billiger werden muss, wird immer mehr billiges Plastik mit in die Kleidung eingearbeitet, um schlechte und damit billige Baumwollqualität auszugleichen. Und da die Kleidung so billig ist, kann man sie ja auch schnell mal auswechseln. Ein Geschenk für Kleidersammlungen? Ganz im Gegenteil, da die Qualität zunehmend abnimmt. Wer will das Zeug überhaupt noch haben? Recycling ist quasi unmöglich. Beim Waschen gehen bis zu 20% des Materials verloren und landen in der Umwelt – Mikro- und Nanoplastikteilchen inklusive. Wo steuern wir hin?

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Doku: Mikroplastik. Vermüllt und verseucht – Böden in Gefahr

Ganz unbekannt ist es ja nicht (siehe »Mikroplastik in menschlichen Stuhlproben«, »Verursacher von Mikroplastik« und »Mikroplastik auch in Böden und Pflanzen«). Aber doch wieder erschreckend, wie diese Doku bei planet-e zeigt:

»In unseren Böden liegt bis zu zwanzigmal so viel Mikroplastik wie im Meer. Granulate aus Sportplätzen, Müll im Kompost und der Abrieb von Autoreifen sind inzwischen überall zu finden.
Während in der EU Trinkhalme aus Plastik verboten werden und viele Städte über ein Verbot von Plastiktüten nachdenken, feiert die Industrie Absatzrekorde: Allein 2018 betrug der Umsatz der Deutschen Kunststoffindustrie mehr als 64 Milliarden Euro . In einer Befragung des Gesamtverbandes der kunststoffverarbeitenden Industrie unter ihren Mitgliedsbetrieben gaben 37 Prozent der Betriebe an, dass ihr Geschäft von der aktuellen Mikroplastik-Debatte überhaupt nicht beeinflusst sei.

Dass die Müllberge, die durch den immer noch steigenden Verbrauch von Kunststoffen entstehen, kaum noch ohne Umweltschäden zu bewältigen sind, wird immer deutlicher. Das Fraunhofer-Institut UMSICHT in Oberhausen hat die Haupteintragsquellen in den Boden errechnet. Auf den ersten Plätzen stehen: Abrieb von Autoreifen, Verluste bei der Abfallentsorgung und Einträge im Biomüll, aber auch Granulate von Kunstrasenplätzen, die in die Landschaft verwehen.

An der Universität Bayreuth untersucht eine Forschungsgruppe Bodenproben aus der Landwirtschaft. In ihren Studien haben sie jede Menge Mikroplastik im Kompost und auf Ackerflächen nachgewiesen. Bis zu 900 Kunststoffpartikel fanden die Bayreuther Forscher in einem Kilogramm Kompost. Pro Hektar Ackerfläche errechneten sie Belastungen von 150.000 Mikroplastikteilchen. Haupteintragsquelle ist vermutlich Dünger, der aus dem Biomüll der Haushalte und der Supermärkte hergestellt wird.

Fehlwürfe in den Biotonnen, aber auch die mangelhafte Entsorgung von Lebensmittelabfällen aus Supermärkten und der Industrie sind Ursachen für das Mikroplastik im Kompost und auf den Feldern. Lebensmittelabfälle aus den Supermärkten werden in der Regel inklusive Verpackungen als Biomüll angeliefert und geschreddert, so dass jede Menge Plastik mit in den Kompost und in die flüssigen Gärreste gelangt.

Eigentlich gelten Kompost und Gärreste aus Biogasanlagen als umweltfreundliche Alternative zu Kunstdüngern. Deshalb reagierten die Komposthersteller auf die Verunreinigungen und haben in einer Selbstverpflichtung erklärt, die gesetzlich erlaubten Höchstmengen an Störstoffen freiwillig deutlich zu unterschreiten.

Und sie machen Druck auf die einliefernden Städte und Gemeinden, die ihren Biomüll verbessern sollen. Deshalb schicken viele Gemeinden, wie die Stadt Soest, inzwischen „Mülldetektive“ durch die Siedlungen, die in Biomülltonnen herumschnüffeln, um Plastiksünder zu ertappen. Die Konsequenz: Tonnen mit Fehlwürfen wie Plastikbeutel oder Verpackungen bleiben einfach stehen und müssen gegen Aufpreis als Restmüll entsorgt werden.

Eine solch systematische Vermüllung unserer Landschaft bleibt auch für den Menschen nicht ohne Folgen. An der Universität in Wien haben Forscher in einer ersten Pilotstudie Kotproben von acht Menschen aus aller Welt untersucht. Bei allen Probanden waren Mikroplastikpartikel im Kot zu finden: 20 Plastikteile in 10 Gramm Kot – das heißt pro Stuhlgang fanden sich etwa 200 Mikroplastikteile, vor allem von Verpackungskunststoffen. Initiator war der Gastroenterologie Dr. Philipp Schwabl. Ihm waren zuvor unerklärliche Entzündungen im Darm von Patienten aufgefallen. Seine bisher noch nicht bewiesene Vermutung: Sie könnten durch kleinste Verletzungen durch Mikroplastik entstehen oder durch Giftstoffe, die durch das Mikroplastik in den Körper transportiert werden.

Auch der Breitensport trägt zur Verseuchung der Böden bei: Gerade Kunstrasenplätze geraten immer mehr in die Kritik. Winzige Plastikkörner werden von dort massenhaft in die Umgebung getragen. „planet e.“ dokumentiert, wie viel Mikroplastik inzwischen in unsere Böden eingedrungen ist und welche Auswirkungen das dauerhaft haben kann.«

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Toter Wal mit sechs Kilo Plastik im Bauch entdeckt

Plastik aus dem Magen des Wals. ALFI KUSUMA ADMAJA/AKKP WAKATOBI/via REUTERS

Mei, mei, was richten wir an?! „An der Küste Indonesiens ist ein toter Wal mit insgesamt knapp sechs Kilogramm Plastik im Magen angespült worden. Der 9,5 Meter lange Meeressäuger wurde am Montag vor der Insel Sulawesi entdeckt. Im Magen des Wals wurden unter anderem gefunden:

4 Plastikflaschen
25 Plastiktüten
115 Plastikbecher
ein Paar Flip-Flops
rund 3,2 Kilogramm Plastikseile
rund 140 Gramm weitere Plastikteile“

SpiegelOnline

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Erstmals Mikroplastik in menschlichen Stuhlproben nachgewiesen

Foto: Oregon State University

War ja klar, dass das jetzt kommt: „Forscher haben winzige Kunststoffpartikel schon in etlichen Gewässern und in Böden entdeckt. Nun erstmals auch in Stuhlproben von Menschen.“ Mei, wie dumm kann Mensch sein?! Zuerst tausende von Chemikalien in die Umwelt bringen (ohne wirkliche ganzheitliche Untersuchungen dazu), um peu à peu zu erfahren dass die giftig sind. »Aber nun ja«, wird der Industrielle nun sagen, »nur weil wir Mikroplastik in uns haben, heisst das ja nicht, dass das giftig ist. Das müssen wir erst vertiefend untersuchen.«

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Der größte Mikroplastik-Verursacher sind Autoreifen

Mikroplastik kriegt zunehmend Aufmerksamkeit. Es wird immer klarer, dass es sich schon überall befindet – im Boden, im Wasser, selbst im Meersalz. Tja, der sorglose Umgang mit diesem so wunderbar verarbeitbaren und nutzbaren Stoff hat Konsequenzen. Mal schauen was da noch so auf uns zukommt. Nun hat eine Untersuchung vom Frauenhofer-Institut für Deutschland festgestellt, dass der größte Verursacher der Reifenabrieb ist. Weit dahinter: Kompost! Und dann auch Faserabrieb Textilkleidung. Hier der Link zu einer Zusammenfassung auf SpiegelOnline. Und eine Grafik, die ich auf die Schnelle zusammen gezimmert habe, um einen besseren Überblick zu kriegen:

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(Mikro)Plastik überall – auch in den Böden und den Pflanzen, die wir essen

Pfffttt…. das Thema ist mir nicht unbekannt, aber dieser kurze Filmbeitrag „Überall Plastik. Der allergrößte Teil des Plastikmülls landet in den Böden: Mikroplastik könnte an Land sogar schädlicher wirken als in Gewässern. Davor warnt eine aktuelle Studie.” hat mich schon schockiert ob der Situation in der wir uns befinden. Gerade mit der Outdoor-Bekleidung – Unterhemd, Pullover, Jacke – , flexibel, atmungsaktiv und kuschelweich; aber zu meist 100% aus Plastik.

Was ist mein Beitrag dazu? Unser Beitrag? Wie treffen wir (Kauf)Entscheidungen, die (ökologische) Konsequenzen haben? Welche Vision von einer Welt haben wir – und wie klar und konsequent richten wir unser Leben, unsere Entscheidungen im Alltag darauf aus? …. Nachdenklichkeit, auch Angst, bei mir, ganz persönlich, gerade…

Andere Beiträge zum gleichen Thema:

The Story of Microfibers: http://lebensraum-permakultur.de/the-story-of-microfibers/
Plastic Planet: http://lebensraum-permakultur.de/doku-plastic-planet-die-unsichtbare-gefahr/
Midway: http://lebensraum-permakultur.de/film-midway-englisch/

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Doku: Plastic Planet – Die unsichtbare Gefahr

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Sehr interessanter Film – jetzt frei verfügbar – über das, was wir beim Plastik nicht sehen können: Stoffe die sich auflösen, verflüchtigen und in unser Wasser, unsere Luft, unseren Körper übergehen. Gnadenlos bedenkenlos nimmt die Industrie die Folgen auf unsere Gesundheit und unser Erbgut in Kauf; und wir Konsumenten sind auch nicht schlecht darin unsere Augen davor zu schliessen.

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The Story of Microfibers

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So manche Unternehmen die Polyester-Kleidung herstellen, brüsten sich damit, nur »altes« Plastik wieder zu recyceln. Das ist gut, das macht dem Kunden ein ruhiges Gewissen. Dass aber ein grundsätzliches Thema dahinter nicht gelöst wird – das Lösen von winzig kleinen Plastikteilchen, die dann in die Umwelt gewaschen werden – zeigt diese kleine Geschichte von der Story of Stuff.
Dazu passend auch ein Artikel im Spiegel dazu: „Kleidung aus Plastikschrott – macht das Sinn?
Selbst Modeketten wie H&M werben inzwischen mit Kleidung aus recycelten PET-Flaschen oder Ozeanplastik. Ist das wirklich gut für die Umwelt?“

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Umweltverschmutzung: Zwei Drittel der Seevögel haben Plastikmüll im Magen. Forscher schlagen Alarm: Die meisten Seevögel haben bereits jetzt Plastikreste im Magen. Im Jahr 2050 könnten bis zu 95 Prozent aller Tiere betroffen sein. Die Wissenschaftler fordern eine bessere Müllentsorgung.

Rom versus Brüssel: Der Käsekrieg. Italien boykottiert eine Vorgabe der EU, die Käseherstellung auch aus Milchpulver zulässt. Der Kampf um die Reinheit von Pecorino und Parmigiano dürfte letztlich vergeblich sein – und trifft dann auch Deutschland.

Mais-Anbau: Fledermäuse retten eine Milliarde US-Dollar jährlich. Fledermäuse sind großartige Schädlingsbekämpfer. Wie wertvoll ihre Dienste sind, haben Forscher nun herausgefunden: Wenn man die Tiere engmaschig von Maisfeldern fernhält, fallen die Ernteverluste überraschend hoch aus.

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Meeresforschung: Plastikmüll hat die Arktis erreicht. Eigentlich wollten die Polarforscher Meeressäuger und Seevögel beobachten – doch dann zählten sie auch Müll. Selbst im hohen Norden treibt Kunststoffschrott im Wasser und wird zur Gefahr für die dort lebenden Arten.

Umweltkatastrophe in Indonesien: Ein Land ringt nach Luft. Brandrodung und Dürre haben in Indonesien eine Klimakatastrophe ausgelöst, die globale Auswirkungen haben könnte. Millionen Menschen leiden unter beißendem Smog, auch seltene Wildtiere wie der Orang-Utan sind bedroht.

Klima: China stößt weitaus mehr Kohlendioxid aus als bekannt. Chinas riesiger Treibhausgas-Ausstoß bestimmt wesentlich, wie stark sich das Klima erwärmen wird. Jetzt wird bekannt: Die CO2-Emissionen liegen um ein Sechstel höher als angegeben.

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Präsentation: Why I Live A Zero Waste Life. Lauren Singer

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Wow, das alles, was da im Glas sich befindet, ist der Abfall den Lauren Singer in den letzten drei Jahre produziert hat. Oder zumindest jener, der auf der Müllkippe landen würde. Mehr oder weniger von jetzt auf gleich entscheidet sie sich, zuerst auf Plastikabfälle, dann noch grösser denkend auf alle (nicht-biogenen) Abfälle zu verzichten. Und fängt damit an peu-à-peu die Dinge selbst zu produzieren, die sie für ihr Leben „ohne Plastik“ braucht, aber natürlich im Supermarkt nicht finden kann. Echt beeindruckend, was geht, wenn man will. Ihre Webseite: http://www.trashisfortossers.com

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Präsentation: Wie die Ozeane sich von Plastik säubern können. Boyan Slat

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Dass die Meere im Plastikdreck ersticken, ist mittlerweile bekannt. Wie dieses Problem (mit gravierenden Konsequenzen für das Leben im Wasser und in der Luft) behoben werden kann, d.h. die Millionen von Tonnen von v.a. Kleinstpartikeln aus dem Wasser wieder (evtl. gar wirtschaftlich) entfernt werden können, ist ein grosses Rätsel. Ein junger Mann aus Holland, der 19-jährige Boyan Slat, hat ein System entwickelt welches die natürliche Strömung der Ozeane nutzt um flächendeckend das Plastik zu entfernen (hier sein Vortrag). Beim „Ocean Cleanup Array“ sollen 24 schwimmende Siebe mit Hilfe der Meeresströmung die Millionen Tonnen Kunstoff-Abfall aus den Ozeanen fischen. An der Projekt kann man sich durch eine Crowd-Funding-Aktion beteiligen. Mehr dazu hier.

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Artikel: Plastikmüll in der Tiefsee und der Donau

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Plastik bestimmt unser Leben. Es wäre aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob Essen, Trinken, Bücher, Spiele, Werkzeuge, Computer und Fernseher, und gar Autos: Alles ist in Plastik eingepackt. Kein Wunder also wenn sich unsere Plastikabfälle nicht nur im Gelben Sack, sondern (vor allem?) in der Natur wieder findet. Von dem grossen „Plastikteppich“ im Pazifischen Ozean werden sicher schon viele gehört haben – auch bekannt als der Pazifische Müllstrudel. Aber dass der Zivilisationsmüll nun auch die Tiefseegräben erreicht hat. Und in der Donau mehr Plastik als Fisch schwimmt… das ist schon ein harter Brocken, und zeigt wie egoistisch, hirn- und rücksichtslos der Mensch lebt. (hier und hier als PDF.)

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