regenerative landwirtschaft

Aufbauende Landwirtschaft am Schloss Tempelhof – Infos & Crowdfunding für mehr Vielfalt

Uns ist sie wichtig, sehr wichtig, die Ressourcen aufbauende Landwirtschaft am Schloss Tempelhof. Wir wollen natürliche Kreisläufe für einen vielfältigen und gesunden Lebensraum schaffen, mehr Vielfalt in die Land(wirt)schaft bringen, gesündere Lebensmittel produzieren, Wasser speichern, Boden aufbauen, Insekten und Vögel genauso einen Lebensraum bieten, wie dem Trilliarden an Lebewesen unter jedem Quadratmeter (gesundem) Ackerboden. Weshalb wir das Forschungsprojekt „Aufbauende Landwirtschaft“ ins Leben gerufen haben. Dieses soll uns die nächsten Jahre bei unserer veränderten Bewirtschaftungsweise begleiten. (Hier ein kurzes Video dazu.) Angefangen hat es letztes Jahr mit 300 Bodenproben. Dieses Jahr ging es weiter mit einer Biodiversitätskartierung (Ergebnisse erwarten wir Ende November). Wir werden dieses Jahr unser Agroforstsystem erweitern, mit Walnüssen, Äpfeln, Holunder, Robinien. Nächstes Jahr wollen wir dann mehrere Reihen Werthölzer pflanzen. Wir bewegen seit zwei Jahren das Thema »Wasser« – kommen aber leider nicht so recht weiter damit.

Alleine können wir die Umsetzung und Begleitung leider nicht stemmen – und Mittel aus der EU gibt’s dafür auch nicht… Wenn ihr etwas spenden wollte, für den Aufbau von Boden und die Pflanzung von Bäumen, könnt ihr das gerne hier machen.

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3. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 25.-27.1.2019, Schloss Tempelhof

Voilà, das Programm steht für das 3. Symposium “Aufbauende Landwirtschaft” vom 25.-27.1.2019. Wir bieten wieder ein reichhaltiges Menu an, mit einigen köstlichen Gängen, sozusagen. Jens Petermann war bis 2007 konventioneller Landwirt und wurde aufgrund eines Erosionsschadens im eigenen Betrieb ein konventionell „Unkonventioneller“. Sepp Hägler, Mitbegründer der Interessensgemeinschaft Gesunder Boden, arbeite pfluglos und hat die Erfahrung gemacht, dass Probleme der Tiergesundheit im Ungleichgewicht der Nährstoffversorgung im Boden liegen. Rudi Waas wird über Silage-Nutzung in seinen Gewächshäusern berichten und Johannes Storch über Mulchsysteme im Freiland erzählen. Und dann haben wir Redner zu Themen Agroforstwirtschaft, Bodenfruchtbarkeit, blütenreichen Mähwiesen, Effektiven Mikroorganismen und einigen anderen mehr. Ursula Hudson (»Slow Food«) ist mit dabei, wie auch Benedikt Haerlin (»Weltacker« und »Weltagrarbericht«). Wie immer, ein breites Spektrum an Themen, welches uns helfen soll, die Gesamtheit der landwirtschaftlichen Transformation zu erkunden.

In diesem Sinne sind alle interessierten, professionell arbeitenden Praktiker herzlich zum 3. Symposium “Aufbauende Landwirtschaft” vom 25.-27.1.2019 eingeladen. Wenn ihr Ackerbauern & Gemüsegärtner kennt, die offen für Neues sind, gebt ihnen diese Infos gerne weiter!

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Artikel: Guter Boden gegen die Klimakrise. Über die regenerative Agrikultur am Schloss Tempelhof

Schön bebilderter Artikel im WERDE-Magazin über unsere landwirtschaftliche und gemeinschaftliche Arbeit am Schloss Tempelhof: „Auf unserem Boden wächst die Zukunft. Wir treten ihn mit Füßen und laugen ihn aus. Im Ökodorf Schloss Tempelhof unterstützt und schützt man ihn mit den Methoden der regenerativen Agrikultur.“ Ueber den Marktgarten, den Waldgarten, den Ackerbau; den Boden und dem Bodenleben; den Pflanzen und deren Interaktion mit dem Bodenleben; und über uns Menschen, und unserem Umgang mit diesem prallen Leben.

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Wasserinflitrationsrate auf Acker mit Pflugbearbeitung und ohne

Noch so eine interessante Beobachtung von Landwirt Michael Reber: Das nachgestellte Starkregenereignis, mit Gießkanne. Auf einem gepflügten (links) und ungepflügtem (rechts) Maisacker. Wow, was für ein Unterschied, wie das Wasser auf dem gepflügten Acker oberflächlich abfliesst in die Rinnen/Löcher hinein, und auf dem ungepflügten Acker mit einer sichtlich besseren Bodenstruktur fast komplett versickert und gespeichert wird. Erinnert mich stark an Gabe Brown, und seine Wasserinflitrations- bzw. speicherkapatität (Grafik von mir anhand von Daten aus seiner Präsentation):

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Präsentation: Permakultur-Planung für den landwirtschaftlichen Betrieb Schloss Tempelhof. Stefan Schwarzer. Symposium Aufbauende Landwirtschaft 2018

Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 2000 für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigt. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” und Initiator des Symposiums “Aufbauende Landwirtschaft”. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof.
www.lebensraum-permakultur.de

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www.lebensraum-permakultur.de
www.schloss-tempelhof.de

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Artikel: Can Dirt Save the Earth? (New York Times)

Sehr guter Artikel über die neue, »aufbauende« (oder regenerative) Landwirtschaft in der New York Times. Endlich mal wieder ein fundierter Artikel über Mob-Grazing und deren Erfolge. Wow! Super! Ermutigend zu sehen, dass dieses Thema von einer so hochkarätigen Zeitung aufgegriffen und meiner Meinung nach auch sehr gut dargestellt wird. Zum Glück gibt es nicht nur Praktiker, die neue Wege gehen. Sondern zunehmend (wenn auch noch sehr vereinzelt) Wissenschaftler, die versuchen das zu untersuchen, was diese Menschen auf die Beine stellen. Denn ohne diese »wissenschaftliche Nachweisbarkeit« wird’s wohl nichts für die Masse werden. Da kann man auf die »Wissenschaft« schimpfen wie man will – ich merke es selbst, bei der UN, bei meinen Veranstaltungen, bei Vorträgen: es braucht die wissenschaftliche Bestätigung, um aus der »Geschichten-erzählen« und »Alternativo-Esos« rauszukommen.

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Präsentation: Wert der Wurzeln für die Humusanreicherung. Monika Sobotik. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Dr. Monika Sobotik ist gelernte Gärtnerin und Botanikerin. Gärtnerische Erfahrungen sammelte sie im Zierpflanzenbau in der Stadtgärtnerei Linz, im Gemüsebau in einem biologisch dynamischen Betrieb auf der Schwäbischen Alb und auf der Threefold Farm in Spring Valley, USA. Seit 1967 hatte sie die Möglichkeit bei Frau Prof. Dr. Lore Kutschera und Prof. Dr. Erwin Lichtenegger an mehreren Wurzelatlas-Bänden mitzuarbeiten. Seit 2009 führte sie das Pflanzensoziologische Institut in Klagenfurt weiter.
www.wurzelforschung.at

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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www.humusrevolution.de
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Präsentation: Boden, Saat und Pflege mit Dammkultur. Martin Wiethaler. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Martin Wiethaler ist seit über 30 Jahren Biolandbauer. Er hat mit 2 ha angefangen, kultiviert mittlerweile 150 ha, davon 70 ha Gemüseanbau. Vor 10 Jahren hat erste Erfahrungen mit der Dammkultur gesammelt, die er in den letzten Jahren vertieft hat. Dazu zählen auch neue Ansätze in der Grundbodenbearbeitung wie auch ein Saat-Pflegesystem, auch für große Arbeitsbreiten. Darauf aufbauend entwickelte er eigene Ansätze zur Bodenbehandlung, Düngung und Funktion des Bodens.
biogemuese.jimdo.com

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Über grüne Brücken zu einem zukunftsfähigen Ackerbau. Maximilian Henne. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Maximilian Henne ist gelernter und studierter Landwirt und CERES Ackerbauer des Jahres 2014. Henne verfolgt einen innovativen, pflanzenbaulich konsequenten Bewirtschaftungsansatz mit 100%iger Direktsaat. Er setzt neue Impulse für den Ackerbau durch das System „grün in grün“ als langfristiges Low-Input-System mit permanentem Zwischenfruchtanbau.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung. Jana Epperlein. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

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Präsentation: Ein Weltbild für Bodenfruchtbarkeit. Urs Mauk. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Urs Mauk hat eine Ausbildung als Gemüsegärtner und einen Bachelor der ökologischen Agrarwissenschaft. Zudem Weiterbildungen im Bereich Kompostierung, Soil Food Web (Bodennahrungsnetz), Holistic Management, Key- Line Design und Permakultur. Seit zwei Jahren arbeitet er als einer der Betriebsleiter in der Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof. Neben der Produktion von Gemüse für die Gemeinschaft liegt sein Hauptfokus auf dem Bodenaufbau, der Entwicklung betriebsangepasster Techniken zur Bodenregenerierung und der Gestaltung eines Agrarökosystems.
www.diezukunftsbauern.de

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Energieflüsse, Landschaft & Landwirtschaft. Burkhard Kayser. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Burkhard Kayser ist freiberuflicher Berater für nachhaltige Landnutzung, Agroforstsysteme und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 1988 praktisch und konzeptionell an Themen zur aufbauenden Landwirtschaft, die er in anschaulicher Form in Beratungen, Planungen und Fortbildungen vermittelt.
www.kayser.bio

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Aufbauende Landwirtschaft. Boden wieder gut machen. Stefan Schwarzer. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 2000 für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigt. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” und Initiator des Symposiums “Aufbauende Landwirtschaft”. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof.
www.lebensraum-permakultur.de

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Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Gabe Brown: Keys To Building a Healthy Soil

Ah, Gabe Brown. Chapeau. Hochachtung. Bewunderung. Was der Typ macht, wie er an (s)einen Ansätzen einer regenerativen Landwirtschaft arbeitet – und mit welchem Erfolg: Das ist grandios!! Der RegAg (Regenerative Agrikultur) – Guru aus den USA. Von konventionell auf innovativ gewechselt, hat er seine Bodenfruchtbarkeit laufend erhöhen können, was sich u.a. an seinen Humuswerten zeigt: Von <1.5% Anfang der 90er Jahre zu über 6% jetzt - auf manchen Schlägen gar über 10%. Er integriert alles, was derzeit im RegAg-Kontext heiß diskutiert wird: große Fruchtfolge, ständige Bodenbedeckung, no-till, Ernterückstände, vielfältige Zwischenfrüchte, Untersaaten, Integration von Tieren, Mob-grazing. Alles dabei! Und die Ergebnisse sind beeindruckend (wenn auch leider noch nicht wissenschaftlich »peer-reviewed«, was sicher förderlich wäre für die »gute Sache«). Unbedingt anschauen!

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Buch: Growing a Revolution. David Montgomery

Screen Shot 2017-07-27 at 08.00.29David Montgomery, bekannt geworden durch sein Buch absolut lesenswertes Buch „Dreck. Warum unsere Zivilisation den Boden unter den Füßen verliert„, welches in die landwirtschaftlich-zivilisatorischen Abgründe schaut, hat nun ein Werk publiziert – „Growing a Revolution“ (Amazon, Buch7) , welches aufzeigt dass ein Zusammenbruch auch unserer Zivilisation aufgrund von Bodenverlust nicht unbedingt passieren muss. Vom Saulus zum Paulus, oder eher vom Frustrierten zum positiv-in-die-Zukunft-Schauenden hat sich Montgomery in den letzten Jahren entwickelt. Auf verschiedenen Reisen v.a. in den USA, aber auch in Afrika, hat er Bauern besucht, die Landwirtschaft anders betreiben, weil sie das Problem Bodenerosion verstehen, weil sie den Boden als eine (Lebens)wichtige Ressource sehen, weil sie erkannt haben wie wichtig ein lebendiger Boden für ihre Kulturen sind, und sie sich viel Geld mit einem entsprechenden Umgang sparen können. Wirklich beeindruckend sind die Geschichten von Bauern, die ihre Humusanteile im Boden von unter 2% auf 6-8% erhöht haben, Wasserversickerungsraten damit geschafft haben, die sich keiner vorstellen kann, damit auch Trockenzeiten überstehen wo jeder konventionell wirtschaftende Nachbar neidisch rüber blickt, und dabei Hunderttausende von Dollar spart. Absolut lesenswert, wenn man verstehen will wie eine andere, zukunftsfähigere Form der Landwirtschaft (»Bodenberarbeitung«) aussehen kann.

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Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 27.-29.1.2017, Schloss Tempelhof

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Boden wieder gut machen. Wege zu einer regenerativen Agrarkultur

Die Natur – eine aufbauende Kraft

Der Natur wohnt eine beeindruckende Kraft inne: die der Entwicklung hin zu immer größerer Differenzierung, zu mehr Vielfalt und Fülle, zu höherer Fruchtbarkeit – eine Kraft des Aufbaus.

Anbau zwischen Aufbau und Raubbau

Vor etwa 10‘000 Jahren begannen die Menschen mit der Landwirtschaft – und damit begann eine Geschichte des wiederholten Aufbaus und Zusammenbruchs vieler großer Zivilisationen. Der Verlust der wertvollen Oberschicht – Stichwort Bodenerosion – spielte beim Niedergang dieser Kulturen fast immer eine entscheidende Rolle. Heutzutage kommen Probleme hinzu wie Nitrate im Grundwasser, Verlust der Artenvielfalt, Verlust an genetischer Vielfalt bei unseren Kulturpflanzen oder eine hohe Nutzung und Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen. Die in der Natur innewohnenden Kräfte zum Aufbau von Ressourcen (Boden, Biomasse, Vielfalt) haben wir in der Landwirtschaft noch nicht genügend verstehen und einsetzen gelernt; im Gegenteil, wir haben viele Ressourcen gestört und übernutzt.

Nachhaltig ist nicht genug

Um die großen Verluste an Boden, Vegetation und Biodiversität wieder auszugleichen und gestörte Kreisläufe (Stickstoff, Phosphor, Kohlenstoff, Wasser) wieder zu schließen, muss man mehr nachwachsen lassen als man verbraucht. Einfach nur erhalten reicht nicht. Am besten, man verbraucht gleichzeitig weniger und lässt mehr nachwachsen. Die Belastungen von Umwelt und Menschen reduzieren sich dadurch, die Natur kann sich entfalten. So kann sich eine aufbauende Landwirtschaft entwickeln.

Aufbauende Landwirtschaft

Aufbauende Landwirtschaft ist die Kunst, Nahrungsmittel zu produzieren und dabei gleichzeitig die natürlichen Ressourcen wieder aufzubauen, die Böden zu verbessern und zu beleben, Wasser zurückzuhalten, Tieren Lebensraum zu bieten und vieles mehr. Aufbauende Landwirtschaft heißt, dass wir uns an der aufbauenden Kraft der Natur orientieren und in Partnerschaft mit ihr Landbaupraktiken entwickeln, um zukünftigen Generationen Lebensgrundlagen in aller Vielfalt und Fülle zu schaffen, die ihnen eine freie Entfaltung ermöglicht.

Wie das gehen kann, ist das Thema dieses Symposiums.

Treffpunkt von innovativen Praktikern 

Im Fokus stehen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland und Österreich, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Sepp Braun, Dietmar Näser, Margarete Langerhorst und Urs Mauk zeigen am Beispiel ihrer Höfe, wie sie das in Praxis umsetzen. Anita Idel, Ingrid Hörner, und andere berichten über ihre Erkenntnisse zu Bodenaufbau, Beweidung und Pflanzenstärkung.

Themen werden sein:

  • Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforst
  • pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Direktsaat, Kompostierung und Mulch
  • Boden- und Blattsaft-Analysen, Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung, Mikroorganismen
  • Holistisches Weidemanagement, Wassermanagement und Keyline-Design
  • Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung

Mit Hofrundgang, Vorträgen, Kurzreferaten, einer Podiumsdiskussion und vielfältigen kleinen Arbeitsgruppen wollen wir einen offenen Begegnungsraum schaffen für konventionelle und ökologische Bauern, Gärtnerinnen und andere interessierte Menschen.

Das Symposium soll Verständnis für Zusammenhänge und Lösungen vermitteln und verbreiten. Es soll dazu anregen, Abhängigkeiten zu verringern und in Partnerschaft mit Menschen und Natur neue Wege einzuschlagen.

Mehr Details auf der Homepage oder auch hier im Flyer.

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