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Zukunftsbilder – so könnten unsere Städte auch aussehen

Zukunftsbilder – so könnten unsere Städte auch aussehen

Zukunftsbilder [1]: Ein sehr schönes Buch, an dem Ute Scheub – mit der ich die beiden Bücher „Die Humusrevolution“ [2] und gerade erschienen „Aufbäumen gegen die Dürre“ [3] geschrieben habe – mitgewirkt hat. Eine Zeitreise in die Zukunft, in eine Welt, wie sie sein kann – grün, lebensfroh, fortschrittlich. Mit regenerativen Lösungen wie die Kreislaufwirtschaft und vertikale Gärten, Permakultur und Schwammstädten, Superblocks oder Gemeinwohlbanken. U.a. darin Fotos und Fotomontagen, die eine Jetzt-Aufnahme von Städten zeigen, und wie es in 20 Jahren auch aussehen könnte, wenn wir es wollten.

Ich finde die Bilder so schön, positiv und aussagekräftig (“Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”), dass ich sie als “Aufmunterung” hier mal senden möchte. So schön kann die Zukunft aussehen… 🙂

[1] https://www.oekom.de/buch/zukunftsbilder-2045-9783962383862
[2] https://www.oekom.de/buch/die-humusrevolution-9783865818386
[3] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Der gravierende Unterschied für den Wandel

Der gravierende Unterschied für den Wandel

Tja, besser kann man es nicht zusammenfassen: Alle sind für den Wandel, aber keiner will sich (und sein Verhalten) verändern…. Traurig, aber sehr viel dran.

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Buch: Unsere Welt neu denken. Maja Göpel

Buch: Unsere Welt neu denken. Maja Göpel

Nun, vor uns liegt ein Scherbenhaufen – Klimaveränderung, Plastik in den Ozeanen, Verlust an Biodiversität, Nitrat im Grundwasser, krankmachende Gifte in unserer Umwelt, und und und… All dies sind nicht verschiedene Phänomen, sondern gehören zusammen und sind Sinnbild eines Irrweges, auf dem wir Menschen unterwegs sind. Daran ist zwar nicht allein Adam Smith Schuld, mit seinen Ansichten über die Ökonomie, Bevölkerung und Wachstum, die uns bis heute prägt. Aber wir haben uns, so beschreibt Maja Göpel, zu sehr mit einer einseitigen, und letzten Endes »falschen« Weltanschauung beschäftigt, die uns zu diesem Punkt geführt hat. Weshalb wir »Unser Welt neu denken« (Amazon, Buch7) müssen, so der Titel ihres Buches. In dem beschreibt sie, welche Denkprinzipien, welche Modelle uns seit ein paar Jahrhunderten prägen. Und diese sind ganz schön groß und kräftig. Die gute Nachricht ist jedoch gleichzeitig: Es gibt auch andere Denkweisen, die mehr und mehr im Kommen sind. Schaffen wir es rechtzeitig, die einseitigen Muster unseres Denkens und Handelns, die unserer Gesellschaft und damit v.a. auch Ökonomie und Politik prägt, zu verändern?

PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

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Wir brauchen einen Systemwechsel

Wir brauchen einen Systemwechsel

Schöne und für mich stimmige Worte:

Wir können die Welt nicht länger schützen, wenn wir uns weiterhin an die jetzt geltenden Regeln halten.

Die Regeln müssen geändert werden.

Wir brauchen viel mehr einen Systemwechsel
und nicht eine persönliche Veränderung der einzelnen Menschen.

Das Eine geht ohne das Andere nicht.
Und deshalb bitte ich Sie: Wachen Sie auf
und machen Sie die notwendigen Veränderungen möglich.

Ihr Bestes zu tun, ist nicht mehr länger gut genug.

Wir alle müssen das scheinbar Unmögliche tun.
Wir müssen alles ändern.

Und wir müssen heute damit anfangen !

Ach ja, Greta hat das gesagt…

Posted by Stefan in Gemeinsam Leben, Klimaveränderung, Konsum, Wirtschaft, 0 comments
Allan Savory – The Importance of Managing Holistically

Allan Savory – The Importance of Managing Holistically

Allan Savory, bekannt geworden durch sein TED-Talk, spricht hier wieder über seine Erfahrungen. Sehenswert, auch wenn man einige Teile davon schon kennt.

Aber was ich noch interessanter fand, war die Verbindung die er herstellt zwischen Landwirtschaft, Management und Institutionen:

Die Landwirtschaft sollte sich auf die Biowissenschaften stützen. Aber dank der institutionellen Dummheit basiert die Landwirtschaft auf Chemie und der Vermarktung von Technologie. Das ist institutionelle Dummeheit! Und dies können wir als Individuen sehen, aber nicht als Institutionen.

Institutionen spiegeln immer die vorherrschende Sichtweise der Gesellschaften wider, in denen sie entstanden sind. Aber wenn sich neues Wissen entwickelt, paradigmenwechselndes Wissen, kontraintuitives Wissen, an das niemand in der Gesellschaft glaubt, dann werden Organisationen und Institutionen völlig dagegen anlaufen. […] Sie ändern sich nicht, bis sich die öffentliche Meinung ändert. […] Neues Wissen kann nicht von Universitäten, Politikern, großen Unternehmen eingebracht werden; es kann nur von gewöhnlichen Menschen aufgenommen werden. Und nur dann ist es für Unternehmen sicher, sich zu ändern.

Während Richtlinien von Institutionen entwickelt werden, können nur Einzelpersonen Veränderungen erzwingen.

Wie kann man Entscheidungen treffen?! Es ist das Management, nicht die Methoden, die uns helfen werden, neue landwirtschaftliche Ansätze zu entwickeln.

Posted by Stefan in Gemeinsam Leben, Klimaveränderung, Landwirtschaft, Natur, Präsentation, Technik, Wirtschaft, 0 comments

Bei der Umweltpolitik ist Deutschland Entwicklungsland

Spannende (aber leider auch frustrierende) Untersuchung: Deutschland ist weit davon entfernt, Vorreiter in ökologischen Themen zu sein. Es braucht einen systemischen Wandel, eine Transformation, so die Forscher – z.B. in Bereichen wie Verkehr, Landwirtschaft und Ressourcenverbrauch.

Und wir sind an einem Punkt, wo marginale Verbesserungen auf freiwilliger Basis nicht mehr ausreichen.

Wir brauchen einen transformativen Wandel, also einen Übergang zu einem neuen System.

Der Wandel muss von unten und oben kommen. Es kommt viel Innovation von Gemeinden, Unternehmen, Städten und Nichtregierungsorganisationen, die versuchen, das Leben anders zu organisieren als bisher. Aber es fehlt eine entsprechende Politik von oben. Besonders beklagenswert ist, dass der Preis für Umweltverbrauch so gering ist. Beim Anteil der Umweltsteuern an den Staatseinnahmen ist Deutschland ganz weit hinten im EU-Vergleich, Platz 25 von 28.

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A New Story of Climate Change – Charles Eisenstein

Wunderbarer Vortrag von Charles Eisenstein. Über sein Buch »Die schönere Welt die unser Herz kennt ist möglich« hatte ich ja schon geschrieben. Er spricht darüber wie wir uns mit allen Menschen und Themen verbinden sollten – statt zu unterscheiden, zu spalten, zu trennen, zu bewerten. Gerade im Hinblick auf die Klimaveränderung und ökologische Thematik generell finde ich das äusserst spannend, denn dies ist »meine Welt« in der ich mich bewege, mich auskenne, und kopfschüttelnd miterleben muss, wie andere Menschen in dieser Hinsicht viel zu wenig »Rücksicht« nehmen. Dafür sind diese Menschen aber sozial oder ökonomisch transformativ deutlich stärker unterwegs als ich es bin. Ist »mein« Thema nun »wichtiger«? Schliesslich steht sollte sich die Ökonomie ja »im Hause der Ökologie« bewegen, wovon sie ja weit entfernt ist. Also, Ökologie steht über Ökonomie. Und doch: Wir brauchen die Ansätze aus allen Bereichen, um die Transformation zu schaffen. Also, nicht trennen, sondern verbinden!

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Artikel: Transitions to Agroecological Systems: Farmers’ Experience

Interessanter Bericht aus England zur Frage: Wie und warum stellen Bauern auf agrarökologische Methoden um? Was sind die wichtigen Faktoren dabei? Und wie können diese unterstützt werden?

Wichtigste Ergebnisse:
1. Die Bedeutung von Inspiration und sozialem Kapital erkennen.
2. Bereitstellung eines verbesserten Zugangs zu praktischen Informationen über Agrarökologie
3. Vom Wissenstransfer zum Wissensaustausch.
4. Entwicklung akzeptierter Indikatoren für Ressourcen und Nachhaltigkeit.
5. Bereitstellung von Zuschüssen

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Movum – Briefe zur Transformation

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Interessante Zeitschrift zur Transformation: Movum. Briefe zur Transformation will an die Geschichte der Ökologischen Briefe anknüpfen, die in den 1970er Jahren die Umweltdebatte in der Bundesrepublik befeuerten. Herausgeber und Redaktion sind deshalb an einer Debatte mit ihren Lesern interessiert. movum erscheint alle zwei Monate im GutWetter Verlag und wird vom Umweltbundesamt gefördert.

Posted by Stefan in Artikel, Gemeinsam Leben, Klimaveränderung, Konsum, Landwirtschaft, Natur, Peak Oil, Recycling, Technik, Wirtschaft, Wohnen, 0 comments