Nun, vor uns liegt ein Scherbenhaufen – Klimaveränderung, Plastik in den Ozeanen, Verlust an Biodiversität, Nitrat im Grundwasser, krankmachende Gifte in unserer Umwelt, und und und… All dies sind nicht verschiedene Phänomen, sondern gehören zusammen und sind Sinnbild eines Irrweges, auf dem wir Menschen unterwegs sind. Daran ist zwar nicht allein Adam Smith Schuld, mit seinen Ansichten über die Ökonomie, Bevölkerung und Wachstum, die uns bis heute prägt. Aber wir haben uns, so beschreibt Maja Göpel, zu sehr mit einer einseitigen, und letzten Endes »falschen« Weltanschauung beschäftigt, die uns zu diesem Punkt geführt hat. Weshalb wir »Unser Welt neu denken« (Amazon, Buch7) müssen, so der Titel ihres Buches. In dem beschreibt sie, welche Denkprinzipien, welche Modelle uns seit ein paar Jahrhunderten prägen. Und diese sind ganz schön groß und kräftig. Die gute Nachricht ist jedoch gleichzeitig: Es gibt auch andere Denkweisen, die mehr und mehr im Kommen sind. Schaffen wir es rechtzeitig, die einseitigen Muster unseres Denkens und Handelns, die unserer Gesellschaft und damit v.a. auch Ökonomie und Politik prägt, zu verändern?
PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.