Vertikale Pflanzenwände – das kennt man ja von Patrick Blanc, vor allem für draussen. Mein Wunsch war das mal drinnen auszuprobieren. Wäre doch echt cool, eine Teilwandstück mit Pflanzen komplett begrünt zu haben. Hier nun mein erster Versuch mit einer kleinen Wand von Naturegardening. Allerdings: um dies Indoor zu benutzen braucht es etwas Tuning, weil das Teil ein paar Mankos hat. Das Wasser läuft viel zu schnell von oben nach unten durch. Ich habe als erstes Mal die Durchflussrohre verstopft, damit das Wassser in jeder Ebene auch bleibt. Dann läuft es im vorderen Bereich der Pflanztopfes hinaus, wo sich eine Arretierung befindet. Auch diese habe ich mit Tape dann zu geklebt. Aber selbst so läuft das Wasser dann viel zu schnell über den Rand der Pflanztopfes hinaus – auf den Boden. Um da zu verhindern, habe ich die Neigung der Ebenen verstellt – nun scheint es etwas besser zu funktionieren. Mal schauen wie sich die Pflanzen entwickeln. Ein kleiner Hingucker ist das Ding jedenfalls.
vertikales grün
Doku: Mehr Grün in der Stadt. Neue Initiativen in den großen Städten
Interessanter Beitrag: In Metropolen wie Paris, wo viele Menschen auf engstem Raum wohnen, tobt zwar das Leben; aber etwas Entscheidenes fehlt meist: Platz für Grün. „Xenius“ trifft Patrick Blanc, Pionier auf dem Gebiet der Fassadenbegrünung. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard wollen wissen, wie man heute schon in der Stadt Landwirtschaft betreibt.
Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt. In Metropolen wie Paris, wo viele Menschen auf engstem Raum wohnen, tobt zwar das Leben; aber etwas Entscheidenes fehlt meist: Platz für Grün. Doch Pflanzen sind wichtig, sie steigern unser Wohlbefinden und sorgen für gutes Klima. Viele Städte suchen deswegen nach Platz für Parks und wachsen dabei regelrecht über sich hinaus: Bepflanzte Dächer und Fassaden sollen mehr Grün in die Stadt bringen.„Xenius” trifft in Paris den Künstler und Botaniker Patrick Blanc, Pionier auf dem Gebiet der Fassadenbegrünung. Seit über 20 Jahren verwandelt er Hauswände in Grünzonen oder sogar Beete. Seine vertikalen Gärten sind mehr als nur Kunstwerke. Als natürliche Klimaanlagen reinigen und kühlen sie die Stadtluft.Eine andere Möglichkeit, mehr Natur in dicht bebaute Städte zu holen: Dachgärten. Auf Hamburgs größtem Flakbunker ist ein besonders spektakuläres Projekt geplant: in 39 Meter Höhe soll ein ganzer Dachpark entstehen. Gärten in der Höhe, vertikale Beete an Hauswänden – warum nicht gleich komplette Landwirtschaft in den Städten? Das haben sich Wissenschaftler in den Niederlanden gefragt und ein Konzept entwickelt, dass den Gemüseanbau im großen Stil auch „indoor” erlaubt: LED-Lampen ersetzen das Sonnenlicht, Nährstofflösungen den Boden, und der Anbau in vertikalen Beeten spart Platz.Die „Xenius”-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard wollen wissen, wie man heute schon in der Stadt Landwirtschaft betreibt. In Paris treffen sie hoch oben auf dem Dach der Galeries Lafayette den Biologen Yohan Hubert. Im elften Stockwerk pflanzt er dort Erdbeeren, Tomaten und Thymian an. Dörthe und Pierre erfahren, wie Pflanzen auch ohne Erde gut gedeihen und warum man beim Dachgärtnern ohne Kletterausrüstung völlig in der Luft hängt.
Doku: Singapur ‐ Grüne Revolution in der Betonwüste
Wow, so grün können Städte aussehen – da wächst, spriesst und gedeiht es auf den Balkonen der 26. Etage, an den Wänden, auf den Dächern. Ein Urwald in der Stadt. In Singapur.
„Singapur ist das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte weltweit. Fünf Millionen Menschen leben auf der kleinen Insel. Da kann es schon mal eng werden. Der Platz in die Breite ist begrenzt, immer neue Wolkenkratzer wachsen in den Himmel. Doch der Stadtstaat verfolgt einen ehrgeizigen Plan: Aus einem Betondschungel soll die grünste Stadt der Welt werden. Auf engstem Raum entstehen Grünflächen – vertikal, horizontal, an Fassaden und in den Gebäuden. Die Stadtplaner investieren Milliarden in ihre grüne Zukunftsvision. Wo andere Metropolen den Rotstift ansetzen, stampft Singapur mal eben für eine Milliarde Dollar einen neuen Tropenpark aus dem Boden. Grün als Wirtschaftsfaktor. Die Finanzmetropole hat erkannt: Geld und Grün ergänzen sich wunderbar. Denn die grünen Investitionen dürften sich auch rechnen. Im globalen Kampf um die klügsten Köpfe will Singapur als grüne Megacity die Nase vorn haben.“