Agrarheute: „Trotz des Verkaufs [von Monsanto an Bayer] hält Monsanto weiter an der Entwicklung der Glyphosat-Produktfamilie Roundup fest. Zwar werde mit 2.750 t heute nur noch die Hälfte des Wirkstoffs von vor fünf Jahren verkauft. Das Unternehmen strebe aber die Verlängerung einer Zulassung an, wenn 2022 die 5-Jahres-Frist abläuft. Dann sollen es nach dem Wunsch von Geschäftsführer Stefan Kocher auch wieder die vollen 15 Jahre werden. Die nötigen Anträge bereitet Monsanto derzeit vor.
Ungeachtet aller Umbrüche im Unternehmen erwartet Nadine Vogels, die das Pflanzenschutzgeschäft von Monsanto in Deutschland verantwortet, für 2020 die Markteinführung der neuesten Roundup-Generation.
Das neue Produkt soll als Nachfolger von Roundup Powerflex weiterhin ein reines Glyphosat-Produkt sein – also kein Mix mit anderen herbiziden Wirkstoffen.
Vor allem werde bei dem neuen Mittel an der Weiterentwicklung der Netzmittel gearbeitet, so Vogels. Ziel seien niedrigere Aufwandmengen und eine kürzere Wartezeit. „So können gelbe Felder vermieden werden und das Image der konventionellen Landwirtschaft gestärkt werden.““