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Doku: Das Saatgut-Kartell

Doku: Das Saatgut-Kartell

Eine Doku, die einen Einblick in die Geschäfte und Geschäftspraktiken der Saatgutfirmen erlaubt: »Modernes, standardisiertes Saatgut wird wie Gold gehandelt, und das Milliardengeschäft liegt in den Händen weniger internationaler Agrarkonzerne. Sie produzieren in Billiglohnländern – unter miserablen Bedingungen, oft illegal mit Kinderarbeit und Frauenausbeutung. Schönheit und lange Haltbarkeit der genmanipulierten Obst- und Gemüsesorten gehen auf Kosten des Geschmacks und der Nährstoffe. Alte Sorten sterben aus, auf Kosten der Biodiversität. Doch weder Landwirte noch Verbraucher scheinen eine Wahl zu haben.«

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Und G.Ott sprach sich gegen CO2-Emissionen aus…

Und G.Ott sprach sich gegen CO2-Emissionen aus…

Lassen wir mal das Höhere Bewusstsein zu Wort kommen! Die Anstalt, diesmal, mal wieder, über CO2, Greta und ähnliche Themen…. Sehr empfehlenswert für die Freunde des satirischen Humors aber doch sehr reellen Geschehens. Wie sich G.Ott dafür ins Zeug legt, dass seine Schöpfung – und auch sein fauler Sohn – nun mal endlich was gegen die Klimaerwärmung unternimmt! Andere interessante Themen, u.a. Minister Scheuer und seine Eskapaden und Schönrechnerei! So satarisch, und dann doch, leider, auch recht nah an der Wirklichkeit.

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Die Anstalt: Die Wahrheit über die EEG-Umlage und was Grünen-Politiker so bewegt

Mal wieder klasse, die letzte Ausgabe von »Die Anstalt«. Von der EEG-Umlage profitieren v.a. jene stromintensiven Industrien, die von ihr ausgenommen wurden. Und: Was macht ein Grünen-Politiker eigentlich noch sonst alles? Oder: Wie verändern sich bestimmte politischen Beschlüsse, je nachdem welcher Minister das Amt innewohnt?
Klasse, und doch ziemlich frustrierend!

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Dorfkinder: Lea, am Schloss Tempelhof

Kleiner Filmbeitrag zum Thema: Dorfkinder. »Aufgewachsen ist Lea in Frankfurt, gewählt hat die Gärtnerin das Land. In Schloss Tempelhof in Baden-Württemberg lebt und arbeitet sie solidarisch. Ein Kontrast zur lauten und anonymen Großstadt.«

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Der Bauernverband – Bauers Freund und Helfer

Witziger Beitrag zu den Tätigkeiten und Zielen des Deutschen Bauernverbandes. „Der größte Feind des Bauern ist nicht das Wetter, sondern der Bauernverband.“ Au weia! Und: Wie viele Nebenjobs darf man eigentlich haben? Ein Dutzend, zwei Dutzend oder drei Dutzend? Bei den »hohen Tieren« des Bauernverbandes gibt’s wohl kein Limit nach oben…

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Die Anstalt – Tierfabrik, Billigschnitzel, verantwortlicher Konsument und Lobby-Politiker

Satire und Komödie? Oder einfach nur Realität? Ziemlich bissig nimmt die aktuelle Anstalt die Fleischindustrie auseinander. Massentierhaltung – aber deutlich humaner geworden, glückliche Tiere aber vor allen Vermarkter und Lobby-Politiker, die mit allen groß-industriellen Interessensorganisationen eng verwoben sind, und der »verantwortliche« Kunde, der immer herhalten muss als derjenige, der ja beim Kauf des Produktes über dessen Schicksal entscheidet.

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Doku: Die Öko-Rebellen vom Himalaya

Nach dem Deutschen Bauernverband sind Bio-Lebensmittel zwar durchaus wünschenswert (naja) und auf dem Vormarsch (ja), aber können sicherlich (!) nicht (!!) die Bevölkerung ernähren. 100% Öko in Deutschland: ein klares Nein! Auf der anderen Seite des Kontinents gibt es da den kleinen Goliath, den indischen Bundesstatt Sikkim, der seit ein paar Jahren nun 100% Ökolandwirtschaft gesetzlich vorgeschrieben hat. Nach anfänglichem Widerstand, und auch Ertragseinbussen, scheint das Modell mittlerweile erfolgreich zu sein: Nicht nur dass die Bevölkerung sich »gesunde« Lebensmittel wünscht – auch die Erträge steigern sich zusehends. Pflanzenkrankheiten sind ein seltenes Bild. Was kann (»das hochentwickelte«) Deutschland von diesem kleinen Staat lernen? Wäre solch ein Modell auch bei uns denkbar? Welche Hürden müssten dafür überwunden werden? (Zum Beispiel die enge Verbindung vom Deutschen Bauernverband mit der großen Industrie.) Die Doku „Die Öko-Rebellen vom Himalaya“ gibt einen kleinen Einblick in eine wunderbare Utopie, die in verschiedenen Teilen der Welt (denn es gibt da auch andere Staaten oder Bundesländer, sehr stark gerade in Indien) schon Wirklichkeit geworden ist. Wow!

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Doku: Hitze, Dürre, Futtermangel. Der Klimawandel und die deutschen Bauern

Ein extremes Jahr, mit denen sich die Bauern herum schlagen müssen. Inwieweit es ihr eigenes betriebliches Risiko ist, wenn nun dieses Jahr die Ernte schlecht (oder teilweise ganz) ausfällt, oder inwieweit der Staat – weil die Landwirtschaft »systemrelevant« ist – ihnen unter die Arme helfen muss, ist eine wesentliche Frage. Ein nicht ganz objektiver Bericht von Frontal21, etwas zu sehr Bauernschelte, meiner Meinung nach. Die zentrale Frage ist doch: Wie kann sich in der Landwirtschaft etwas verändern, hin in Richtung einer Ressourcen aufbauenden Landwirtschaft, wenn der Kunde nicht bereit ist mehr zu bezahlen? Und viele Bauern jedes Jahr gerade mal mit einer Null das Geschäftsjahr beenden und letzten Endes von den EU-Subventionen leben? Ja, es braucht mehr Offenheit, mehr Kreativität, mehr Innovationskraft bei den Bauern. Aber alleine können sie das System nicht verändern…

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Doku: Der Wahnsinn mit dem Weizen. Die Folgen unserer Agrarpolitik

Erhellende Doku zum Thema »Wir können in Deutschland nicht 100% Bio anbauen, weil würden wir nicht mehr genug für uns produzieren«, »Wettbewerbsverzerrung durch hohe Subventionen und industriellem Anbau«, »Ausbeutung und Verfolgung von Eigeninteressen (EU, D)«.

„Ein Viertel der deutschen Weizenexporte ging 2016 nach Afrika. Auf den ersten Blick ein Beitrag gegen Hunger und Not. Aber stimmt das? Die Recherchen von „ZDFzoom“ ergeben ein anderes Bild.

Die Lieferungen machen einheimischen Produkten Konkurrenz und torpedieren Entwicklungshilfe: Die EU finanziert Projekte in Afrika, die nicht in Gang kommen, weil die Bauern mit ihren heimischen Erzeugnissen keine Chance gegen den billigen europäischen Weizen haben.

In der senegalesischen Hauptstadt Dakar entdeckt „ZDFzoom“-Reporterin Katharina Schickling in den Bäckereien fast ausschließlich Produkte aus Importweizen, wie zum Beispiel Baguette. Dabei war Brot aus Weizenmehl in Afrika bis zum Beginn der Kolonialherrschaft weitgehend unbekannt. Stattdessen wurden Brei oder Fladen aus Getreidesorten wie Sorghum oder Hirse verzehrt, die auch in heißem Klima gedeihen. Mit den europäischen Kolonialherren wurde Brot aus Weizenmehl zur Alltagsnahrung. Da Weizen in Afrika wegen des Klimas nicht gedeiht, entstanden fatale Abhängigkeiten: Im Senegal etwa sank der Hirsekonsum pro Kopf und Jahr von 80 Kilogramm im Jahr 1961 auf 25 Kilogramm im Jahr 2010. In dieser Zeit vervierfachten sich die deutschen Weizenexporte in das westafrikanische Land.

Was viele Senegalesen ärgert: Der Weizen aus teuren deutschen Anbauflächen kann nur deshalb so viel billiger angeboten werden, weil deutsche Bauern Subventionen aus Steuermitteln erhalten. „Das ist, als ob sie jemanden auf einem Fahrrad mit einem Geländewagen an die Startlinie stellen, und dann sagen sie: Auf die Plätze, fertig, los! Der mit dem Geländewagen wird immer gewinnen“, erklärt Baba Ngom vom senegalesischen Dachverband für ländliche Entwicklung im Interview mit „ZDFzoom“.

Auch deutsche Experten wie Stefan Liebing vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft sehen die Entwicklung skeptisch. Subventionen in der europäischen Landwirtschaft würden viel kaputtmachen, man müsse die entstehenden Industrien in Afrika besser schützen.

Ein Marshall-Plan für Afrika wird gerade breit diskutiert. Dabei gäbe es eine ganz einfache Maßnahme: ein Ende der wahnwitzigen EU-Handelspolitik auf dem Agrarsektor. Getreide für Afrika – was auf den ersten Blick wie ein Beitrag gegen Hunger und Not aussieht, zerstört in Wahrheit Einkommensquellen und schafft damit Fluchtursachen.“

Mehr unter www.zoom.zdf.de

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Der Versuch eines anderen Lebens. Schloss Tempelhof im ZDF

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Wir – die Gemeinschaft Schloss Tempelhof, und ganz speziell meine Familie – bekamen letztes Jahr im Herbst Besuch vom ZDF. Ein kleiner Bericht für den Länderspiegel wurde produziert, mit der Frage „Was treibt anscheinend ’normale‘ Menschen in das Leben in Gemeinschaft? Was macht das Leben dort aus?“. Es wurde einiges gedreht, viel gefragt, aber es kam dann doch nur wenig in den Bericht. Dafür ist er denn auch kurz und knackig, gerade mal sechs Minuten lange. Wie in dieser kurzen Zeit jedoch die Frage sinnvoll beantwortet werden soll, bleibt mir ein Rätsel.

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Doku: Mensch Gottfried – der autarke Selbstversorger

Sehr interessante, teils lustige, teils zu denken gebende Dokumentation über einen autarken Selbstversorger. Wie gehen wir mit unseren Abfällen um? Wie verbrauchen wir unser Wasser? Was brauchen wir zum Leben – und wie leben wir? Philosophisch, intellektuell… für alle ist was dabei. Absolut sehenswert!

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