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Präsentation: Platz für Vielfalt – Organsationsformen und Gemeinschaftskultur in der Solidarischen Landwirtschaft. Kirsten Grover. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Kirsten Grover ist Diplom-Biologin, Bildungsarbeiterin im Bereich Landwirtschaft und Seminarleiterin in der Freien Ausbildung im Norden. Sie engagierte sich beim Aufbau und der Gestaltung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft und arbeitet dort seit 2016 als Beratungskoordinatorin für den Arbeitskreis Beratung, der sich der Gründungsberatung aber auch der Prozessbegleitung bestehender Solawis widmet. Ihr persönlicher Fokus liegt auf der Gestaltung von Gemeinschaftsprozessen und -strukturen.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www.lebensraum-permakultur.de
www.schloss-tempelhof.de

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Doku: Der Pakt mit dem Bauern

Ein Beitrag zum Thema Solidarische Landwirtschaft. Was ist SoLaWi? Wie funktioniert das? Was braucht der Bauer, was die Mitglieder? Interessante Einblicke in ein Modell, welches immer größer wird (aber leider noch viel zu klein ist), und welches Bauern entlastet, Nähe und Verbundenheit zwischen Produzenten und Konsumenten schafft, und letztere auch wieder näher zur Nahrung bringt.

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Doku: Wie wollen wir uns künftig ernähren?

Interessanter Beitrag zum Thema „Wie wollen wir uns künftig ernähren?„: Was ist Soziale Landwirtschaft? Wie viel kann Bio produzieren im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft? Welchen (Ökosystem- und andere) Leistungen werden durch Bio besser erfüllt (und sparen dadurch gesellschaftliche Kosten)? Was macht Sepp Braun auf seinem Hof anders? Wie kann biologisches Saatgut gezüchtet und zugelassen werden? Und: Was sind die gesundheitlichen Auswirkungen von einem (unsachgemässen) Umgang mit »Pflanzenschutzmittel« (aka Pestiziden)?

„Die industrielle Landwirtschaft produziert Lebensmittel in riesigen Mengen zu Niedrigstpreisen. Doch diese Art der Landwirtschaft hat einen hohen Preis: Artensterben, Erosion der Böden, Nitrat im Grundwasser. Aber wie könnte eine Bewirtschaftung aussehen, die die Umwelt nicht massiv schädigt?“

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Für einen integralen Produktivitätsbegriff und eine selbstbewusste Biobewegung

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Der Begriff „Bio 3.0“ oder „Organic 3.0“ macht die Runde. Aber was versteht man darunter? Was soll das sein? Und wohin soll es gehen? Die IFOAM (International Foundation for Organic Agriculture) hat dazu ein Thesenpapier lanciert (2. Version), welcher unter dem Titel „Mit Bio zu einer modernen nachhaltigen Landwirtschaft“ läuft. Darin wird, teilweise etwas trocken, technisch, bürokratisch, und auch ungenau, teils jedoch auch interessant mögliche Schritte in die Zukunft erläutert.

Was ich an der Diskussion jedoch wirklich spannend finde, ist die Stellungnahme der GLS-Treuhand dazu. Diese, von Benny Haerlin (Leitung Berliner Büro, Initiative Save Our Seeds), Nikolai Fuchs (Vorstand GLS Treuhand e.V.) und Oliver Willing (Geschäftsführer Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.V.) zusammen getragene Kritik und zugleich konstruktive Gegendarstellung ist äusserst klar formuliert, und hat alles, was ich als wesentlich für eine „zukunftsfähige Landwirtschaft“ sehe. Ob ökologisch, sozial, kulturell, gesellschaftlich, ökonomisch – es sind viele Punkte drin, viele auch sehr präzise genannt und erklärt, welche – auch nach den Erfahrungen hier am Tempelhof – Eck- und Kernpunkte einer zukunftstauglichen Lösung sein kann.

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