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Artikel: The Fight Against Global Warming: A Failure and A Fix

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Sehr interessanter Artikel: Wie lange wird schon vor der menschengemachten Klimaerwärmung gewarnt? Wie viele Wissenschaftler sind sich seit Jahren einig? Wie oft ist demonstriert und lamentiert worden? Wie viele internationale Konferenzen gab’s? Und, was ist passiert? Rhetorische Fragen, die nur eins zeigen: Die Welt bewegt sich (in dieser Frage) nicht. Und Hoffnung ist nicht in Sicht. Zeit also die Strategie der Umweltschützer zu überdenken. Statt zu versuchen den CO2-Ausstoß zu senken, gäb’s da die Möglichkeit CO2 aus der Luft schnell, billig und effektiv zu binden. Und zwar mit den Ergebnissen die das Holistic Management v.a. in Afrika und den USA liefert. Wie schon in einigen Artikel hier zuvor aufgezeigt, besteht bei dieser Methode die Möglichkeit mittels gut überlegter Weidewirtschaft und der Einbeziehung verschiedener Umweltfaktoren, (fast) schon verloren gegangene Wiesen und Steppen, welcher mittlerweile die Verwüstung drohen, wieder in prächtige Landschaften zu verwandeln. Denn diese Grasvegetation benötigt, wie in einer Symbiose, dicht trampelnde und grasende Tiere um sich gut zu entwickeln. Und da ein großer Teil des Pflanzenwachstums im Boden, bei den Wurzeln stattfindet, können große Mengen CO2 langfristig gebunden werden. Wie gesagt: Sehr interessanter Artikel: The fight against global warming – a failure and a fix. (Hier lokal.)

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Präsentation: Reversing Global Warming with Livestock?. Seth Itzkan

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Ein weiterer Beitrag zum Thema: „Wie sollte Weidewirtschaft (in semiariden) Gebieten betrieben werden um Bodenverbesserung zu erreichen (und nicht Bodenverschlechterung)?“. Sehr interessant, weil’s echt entgegen weit verbreiterter Ansichten geht.

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Präsentation: 30 Jahre aktiver Humusaufbau. Friedrich Wenz

In vielen anderen Ländern schon fast Allgemeinwissen, so kämpft die pfluglose Bodenbearbeitung in Deutschland und generell in Europa noch mit 4-7.000 Jahren Geschichte. Denn dass der Boden gepflügt werden muss, das steckt in den Genen eines jeden Bauern. Um sich dagegen aufzulehnen, und das nicht mehr zu machen, was Vater, Grossvater, Urgrossvater (und so weiter) vor ihnen gemacht haben – nämlich zu pflügen – dazu gehört viel Kraft, Überwindung und Überzeugung, und auch das nötige Wissen. Friedrich Wenz, Pionier der pfluglosen Bearbeitung, zeigt wie’s funktioniert und worauf es ankommt.

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Doku: Pflugloser Anbau in der Landwirtschaft (Englisch)

Sehr interessante, wenn auch manchmal etwas schwer verständliche kurze Doku über pflugloseen Ackerbau in den USA. Bei uns hat’s sicher immer noch nicht durchgesetzt, während in anderen Ländern, vor allem in Südamerika, bis zu 70% der Fläche schon pfluglos bearbeitet wird. In dieser Filmchen wird kurz aufgezeigt wie’s funktioniert und wo die Vorteile liegen. Nach generellem Einvernehmen der Bauern hat die ständige Bodenbedeckung bzw. die hohe Biomasse durch diverse Pflanzensorten die vor dem Anpflanzen der Hauptfrucht auf den Boden gedrückt oder geschnitten wird, vor allem den (indirekten) Effekt der verbesserten Wasserspeicherung des Bodens. Andersherum gesagt: Durch die höhere Biomasse wird das Bodenleben angeregt welches wiederum die Biomasse in den Boden einarbeitet. Der dabei entstehende Humus hat eine deutlich höhere Wassserspeicherkapazität als der Mineralboden. Hier z.B. ein Screenshot der Doku, wo zwei benachbarte Flächen fotografiert wurden, die eine ohne, die andere mit Bodenpflug bearbeitet. Wie man deutlich sehen kann ist der Wachstum auf dem linken Acker (ohne Bodenpflug) deutlich gesünder – v.a. aufgrund der Wasserretenzionskraft des Bodens:

Auch auf diesem Bild zeigt sicher der Unterschied der Böden. Während auf dem „konventionell“ bearbeiteten Boden sich das Wasser staut, sickert es bei dem pfluglos bearbeiteten Boden langsam in den Boden ein und wird dort entweder gespeichert und nach unten „weiter gereicht“:

Einige kurze Aussagen der Bauern (Bemerkung: Dies sind keine Biobauern.):

Reduzierung von Stickstoff-Dünger-Gaben von über 70% nach 6 Jahren pfluglosen Anbau. Ziel und bei manchen schon verwirklicht: Null chemischen Stickstoff-Einsatz.

Unkäuter werden bis zu 95% unterdrückt (im Vergleich zum „normalen“ Ackerbau)

Damit einhergehend Herbizid-Reduzierung von über 70%.

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