Seid Ende Dezember hat sich bei uns im Garten einiges getan. Klar, nachdem ich ein paar Dutzend Bücher zum Thema Permakultur und Gartengestaltung gelesen hatte, war die Motivation und Energie hoch um ein paar „bauliche Massnahmen“ zu ergreifen. Hier zum Beispiel habe ich unser kleines Feld was da vorher war, deutlich vergrössert und durch ein sogenanntes Schlüsselloch-Beet („Keyhole“) platzsparend erweitert. Bei dieser Beetform ist das Verhältnis von Beetfläche zu Wegen (zum Pflanzen, Säubern und Ernten) das Beste. Ausserdem sieht’s schön aus. Zusätzlich habe ich das Beet in Terrassen gebaut. Da es süd-westlich ausgerichtet ist, bekommt es gute Sonne; durch die Terrassen werden die hinteren Niveaus aber weniger durch Pflanzen der unteren beschattet. Ausserdem bildet sich auf diese Art eine kleine Sonnen- und Wärmefalle, denn das Ganze wirkt ja wie ein kleines Amphitheater. Und als Begrenzung nach hinten habe ich eine Spalier-Birne gesetzt. Die soll zum einen die Sicht auf den Nachbarn begrenzen, zum zweiten Insekten Nahrung bieten und diese anziehen, zum dritten den Nord-Ost-Wind etwas abschwächen, zum vierten den Effekt der Sonnenfalle verstärken, und zum fünften uns natürlich Obst liefern. Zwischen den Arbeiten im Januar und dem Sommer hat sich natürlich einiges getan. Ganz zufrieden bin ich noch nicht, aber das mag vor allem an der Bodenqualität liegen, und teilweise an der Trockenheit (was wiederum am schlechten Kompost der Kompostieranlage liegt sowie am Pflaumen- und Kirschbaum die direkt daneben sind).