Ein Versuch einen „mobile Garten“ im Style des Prinzessinengartens bei uns im bzw. am Garten zu simulieren. Auf diese Weise können wir nicht nur ausprobieren wie diese Variante eines Gemüsegartens funktioniert und worauf es ankommt, sondern können unseren Garten räumlich noch ein wenig ausdehnen. Klasse Sache. Obendrein Recycling pur, denn:
- die schwarzen Kisten kommen vom Abfallcontainer unseres Sonntag-Marktes (Clementinen-Kisten);
- ausstaffiert sind sie am Rand mit Karton damit die Erde nicht heraus fällt;
- die (recht schöne) Holzkiste haben wir auf dem Sperrmüll gefunden;
- die Kisten sind aufgebaut wie ein Hochbeet: unten dickere und (mehr) dünnere Äste, darüber frischer Kompost, Blätter, Rasenschnitt; dann eine Lage reifen Komposts und Erde gemischt.
Man muss wohl etwas öfters giessen als in einem normalen Beet, da die Erde zu den Seiten hin schneller austrocknet und auch beim Bewässern Wasser zu den Seiten hinaus fliessen kann. Eine doppelte Lage Karton würde hier vermutlich noch ein bisschen mehr helfen. Ein paar Regenwürmer habe ich bei folgenden Erdarbeiten im Garten noch zu den Kästen hinzugefügt, damit diese sich an der Umsetzung der organischen Masse etwas beteiligen können. Ansonsten muss ich sagen bin ich doch positiv überrascht: Mit etwas Pflege – die wir den Kisten nicht so haben zukommen lassen aufgrund der vielen Frühjahrsaktivitäten im Garten – kann man durchaus eine zusätzliche, produktive Zone heraus arbeiten. Und diese Technik empfiehlt sich natürlich vor allem dort, wo Asphalt/Beton oder nicht-nutzbarer Boden die Grundlage bilden.