Letztens berichtete mir ein Freund so nebenbei von Stahl-Frühbeet-Fenstern in einem Garten die demnächst auf die Müllhalde gebracht werden sollten. Ohh… Wie schade!, war da meine erste Reaktion. Und: Da kann man doch sicher noch was mit anfangen. Also, als erstes die Fenster abgeholt und bei Freunden untergebracht, die einige davon selbst verwenden können um ihre alten (holzumfassten und mit dünnem, mittlerweile brüchigem Glas) zu ersetzen. Als nächstes überlegt wie ich die Fenster in unserem kleinen Garten verwenden könnte. Erste Versuche waren nicht wirklich erfolgreich: Beet zu klein; keinen passenden Auflege-Rand; Pflanzen wachsen zu hoch; Fenster zu schwer zum Heben zum Giessen oder um Regen durch zu lassen. Verwendung als Frühbeet auf der Terrasse schon etwas besser, aber auch dort sehr schwer zu heben. Ein Sturm zerbrach dann auch mal gleich zwei Scheiben. Aus der Not eine Tugend gemacht („Problems are the solutions“!!) und die Fenster per Säge zerteilt. Damit war zwar nur noch eine Seite verwendbar, aber die dafür nun endlich wirklich handlich. Und einige Zeit später benötigte ich für unsere Hängetaschen eine Aufhängung für unseren Holzstapel. Da kam mir die nicht mehr funktionstüchtige zweite Hälfte der Fenster gerade recht. Die Seitenteile so abgeschnitten dass eine „Haken“ entstand. Zwischen die Hölzer geklemmt, und voilà! Und die übriggeblieben Stange kann auch noch gut verwendet werden, z.b. zum unter einen Holzstapel Legen, zum Stützen, usw. Summa summarum: Eine sehr gute Erfahrung in Sachen Abfall-Verwertung!