Seminar: Agroforstwirtschaft – Synergieeffekte durch Bäume und Sträucher im ökologischen Landbau nutzen

© Christian Dupraz

Termin: Donnerstag, 15. März 2018 | 11:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Biolandhof Braun | Dürneck 23 | 85354 Freising
Anmeldung hier
Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts bildeten Gehölze einen integralen Bestandteil landwirtschaftlich genutzter Flächen in Mitteleuropa. Durch Streuobstwiesen oder Wallheckenanlagen profitierten die Menschen dank zahlreicher ökologischer und ökonomischer Synergieeffekte.
Agroforstwirtschaft ist eine Form der Landnutzung, bei der Bäume und Sträucher gemeinsam mit Ackerkulturen und/oder Graslandsysteme angebaut werden. Mit der Entwicklung moderner Agroforstsysteme, beispielsweise in Frankreich und England, wurde aufgezeigt, dass sich Bäume auf landwirtschaftlichen Nutzflächen wirtschaftlich produktiv in die heutige europäische Landwirtschaft integrieren lassen. Die Bäume werden Maschinen gerecht angepflanzt und als Wert- oder Energieholz oder z.B. zur Produktion von Nüssen genutzt. Seit einigen Jahren gelangen solche Agroforstsysteme wieder vermehrt in den Fokus der Wissenschaft. Sie weisen eine gute Adaptationsfähigkeit an den Klimawandel auf und fördern die Bodenfruchtbarkeit. Ein sehr anschauliches Agroforst System existiert auf dem Biolandhof Braun in Freising.

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