Ein neues Projekt (später mehr dazu), und einige Obstbäume die gepflanzt werden. Da diese, v.a. im jungen Stadium, ja recht empfindlich gegen Gras an ihrem Baumstamm sind aufgrund von Phytonziden die diese abgeben, sollte der Bereich unter der Baumkrone am Anfang von Gräsern frei gehalten werden. Eine ganz einfache und sehr typische Methode ist das Mulchen mit Stroh. Dies verhindert das Aufkommen von Gräsern und anderen Unkräutern. Es schützt und nährt zur gleichen Zeit den Boden (siehe diesen Artikel über’s Mulchen). Aber noch schöner ist’s wenn man was zu ernten hat. Und hier kommen die Kartoffeln ins Spiel, sog. Heukartoffeln, wobei das keine spezielle Sorte oder Züchtung ist, sondern nur eine besondere Form des Pflanzens. Einfach auf den Boden legen, Heu drüber, und abwarten. Früher wurde das jedoch nicht mit frischem Heu, sondern, in den Bergen, mit leicht angematschten, feuchtem Heu des Vorjahres gemacht, nachdem man keine Zeit mehr hatte dieses für den Winter hinunter ins Tal zu bringen. Und unter feuchtem, schon angemodertem Heu mögen’s die Kartoffeln, die ja auch in jedem Kompost so oft wachsen, besonders gern. Empfehlung: Heu schon recht dick drauf legen. In meinem Fall war’s Heu von einem großen Ballen des letzten Jahres der schon auf dem Kompost lag, und Kartoffeln die schon gut am keimen waren und auch dort gelandet wären. Also, gutes Recycling! Mal schauen was draus wird.
uuuuuund…. ? Was ist draus geworden?
War ’ne gute Erfahrung. Dick – ich mein, wirklich dick – mulchen, ist entscheidende. Vorteil der Kartoffeln ist dass sie auch noch den Boden gut vorbereiten für das was danach kommt.