Auf Initiative des WWF treffen sich seit 2016 Landwirte, Naturschützer und Bodenexperten, um Wege jenseits einseitiger Sichtweisen und festgefahrener Konflikte zu finden. Wie können wir unsere Böden in der Landwirtschaft so bestellen und pflegen, dass auch unsere Enkel noch davon leben können – ja vielleicht sogar besser als wir heute?
Zusammen mit den Mitgliedern des Gesprächskreises und weiteren Unterstützern, veröffentlicht der WWF das Positionspapier „Die gemeinsame Basis für Landbau und Naturschutz ist der lebendige Boden“, das sich sowohl an Landwirte, als auch an Umweltschützer, Politik und Verbraucher richtet. Gegliedert ist das Papier in drei Kernforderungen:
- 1. Das absolute Primat der Netto-Bodenerhaltung vor anderen Faktoren im Landbau
- 2. Das Prinzip der Wiedererlangung und Verbesserung der natürlichen Produktivität ökologisch örtlich angepasster Boden-Pflanze-System
- 3. Forderungen für gesellschaftspolitische Veränderungen, damit der Boden als gemeinsame Grundlage erhalten werden kann