Stefan

Living with the Land: The Forest Garden

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Aus einer neuen Reihe des englischen Permaculture Magazines: Waldgarten. Bei Martin Crawford zu Besuch.

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Ein erstes Earthship in Deutschland. Standort Schloss Tempelhof

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Stell dir vor, es gibt ein Haus, das in wenigen Wochen in echter Gemeinschaftsarbeit, „von Hand“ gebaut wird, das weitest gehend aus Recycling- und Naturmaterialien besteht, sich durch natürliche Energiequellen voll selbst versorgen kann, Ressourcen schont und kaum Folgekosten ausweist und – das ein Leben im Einklang mit der Natur ermöglicht.

Weltweit wurde die Idee bereits 600-mal realisiert, aber noch nie in Deutschland. Grund: Das deutsche Baurecht. In intensiver Zusammenarbeit mit den Behörden in unserem Landkreis haben wir uns auf einige Auflagen in Bezug auf die Autarkie des Gebäudes geeinigt. So haben wir es geschafft, die erste Genehmigung für ein Earthship in Deutschland zu bekommen. Wir bauen gemeinsam mit Michael Reynolds, dem Entwickler und dem Earthship Biotecture Team.

Das ganze Projekt kostet 298.500 Euro. Wir haben bereits 203.000 Euro davon aus eigenen Mitteln und Spenden zusammengetragen. Wir brauchen jetzt noch 95.500 Euro, um das Earthship landen zu lassen. Bis 20. August müssen wir das Geld beisammen haben. Dann starten die Bauvorbereitungen.

Mehr Infos unter www.earthship-tempelhof.de

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Buch: Bilal: Als Illegaler auf dem Weg nach Europa

Screen Shot 2015-07-01 at 12.27.57„Ein Reisebericht aus der Hölle. Bilal ist ein Illegaler, unterwegs auf der berüchtigten Transitroute vom Senegal nach Libyen und weiter zur Insel Lampedusa. Bilal ist der renommierte Journalist Fabrizio Gatti, der sich als Migrant unter die anderen gemischt hat, um zu erleben, was sie erleben. Auf klapprigen Lastwagen durchqueren sie zu Hunderten die Sahara, unter unvorstellbaren Entbehrungen begeben sie sich auf einen Schreckensweg, der in Europa meist in einer Art von Sklaverei endet.“
“ target=“_blank“>Bilal, als Illegaler auf dem Weg nach Europa„: Ein unglaublich ehrliches, faszinierendes, schockierendes Buch, was jeder Europäer gelesen haben sollte (um auch zu verstehen wo die Menschen her kommen, und was sie auf sich nehmen, auf der Suche nach einer „besseren“ Welt).

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Buch: Der Paradiesgarten. Essbare Stauden selbst angepflanzt

Screen Shot 2015-07-02 at 08.47.18Interessantes Buch, jedoch sollte man auf den Untertitel achten: „Eine Übersicht von A bis Z“. Während der Titel was anderes zu suggerieren mag, ist das Buch ein ziemlich gutes Nachschlagewerk was man so in der Pflanzenwelt alles essen UND anbauen kann. Im Gegensatz zu anderen Wildkräuterbüchern hat Alexander Heil versucht darauf zu achten, was denn wirklich „anbaubar“ ist und wie die Produkte dann auch in der Küche vielfältig verwendet werden können. Sehr interessantes, „dichtes“ Buch. Als Alternative kenne ich dazu eigentlich nur Martin Crawford’s „How to grow perennial vegetables„, aber eben auf englisch.

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Seminar: Permakultur und Landwirtschaft, Schloss Tempelhof

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Permakultur ist ein Konzept zur nachhaltigen Lebensraumgestaltung und Landnutzung. Wie kann das Permakultur-Konzept zu einer verlässlichen Lebensmittelversorgung beitragen und nicht nur auf kleinere und grössere Gärten sondern auch auf grössere landwirtschaftlich genutzte Flächen angewendet werden? Am Beispiel der ökologischen Landwirtschaft und des Gemüseanbaus der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof entdecken wir die Möglichkeiten, wie Permakultur im grösserem Stile angewendet und umgesetzt werden kann. Wir lernen die Formen der Gestaltung und Anbaumethoden kennen, die für Erwerbsbetriebe und große Selbstversorger(gruppen) geeignet sind. Es werden auch einige Betriebe und Beispiele aus Mitteleuropa vorgestellt, die Erfahrungen mit Themen wie Minimale Bodenbearbeitung, Gemüse-Mulchanbau und Agroforstsysteme haben.

Termin: 31.7.-2.8.2015
Kosten: 150 € (Vergünstigungen für z.B. Studenten auf Anfrage)
Verpflegung: (Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 32 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung: http://www.schloss-tempelhof.de/veranstaltungen/gastehaus/
Anmeldung: Bei der Permakultur-Akademie.

Referenten:
Burkhard Kayser freiberuflicher Berater für nachhaltige Landnutzung, Agroforstsysteme und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 1988 praktisch und konzeptionell am Thema Permakultur, das er in anschaulicher Form in den Kursen und Beratungen vermittelt. www.kayser.bio

Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf mit einem Studienschwerpunkt auf systemischen/vernetzten Denken und Permakultur-Designer. Er arbeitet seit 14 Jahren für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, und beschäftigt sich dort v.a. mit (national bis) globalen Umweltthemen. Die „Entdeckung“ der Permakultur vor einigen Jahren war wie ein Déjà-vu des vernetzten Denkens, was zu einer tiefen, begeisterten Auseinandersetzung mit der PK zur Folge hatte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, z.B. in Form von grossflächiger Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof. www.lebensraum-permakultur.de/blog

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Doku: Workingman’s Death. Schwerstarbeit unter archaischen Bedingungen

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Verschwindet körperliche Schwerstarbeit, oder wird sie nur unsichtbar? Wo ist sie im 21. Jahrhundert noch zu finden? Workingman’s Death folgt den Spuren von HELDEN in die illegalen Minen der Ukraine, spürt GEISTER unter den Schwefelarbeitern in Indonesien auf, begegnet LÖWEN in einem Schlachthof in Nigeria, bewegt sich unter BRÜDERN, die ein riesiges Tankschiff in Pakistan zerschneiden, und hofft mit chinesischen Stahlarbeitern auf eine glorreiche ZUKUNFT.
Beeindruckend und schmerzhaft, diese Dokumentation.

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Wenn jeder in einem Ökodorf wohnen würde, wäre die Erde immer noch in Schwierigkeiten

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Tja, man sollte nicht Ökodörfer mit Nachhaltigkeit/Zukunftsfähigkeit gleichsetzen. Das ist das Ergebnis einer Studie über den Fussabdruck der Findhorn Gemeinschaft in Schottland (hier ein englischer Artikel von Samuel Alexander der das „Problem“ zusammenfasst). Und die geben sich ja schon richtig Mühe, was das Material für ihre Häuser angeht, die (eigene) Produktion von erneuerbarer Energie, ihre quasi vegetarische Ernährung, usw. Mit einem Fussabdruck von 2.7 GHa sind sie zwar schon sportlich unterwegs, und deutlich unter dem Durchschnitt von Grossbritannien. Aber eben dann doch noch ein gutes Stück von den 1.8 GHa weg, die als „nachhaltig“ errechnet wurden. Das macht nicht gerade Hoffnung, dass wir als Menschheit überhaupt das Niveau erreichen können, welches nachfolgenden Generationen Zukunftssicherheit geben würde.

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Fair Trade Studie: Essen ist Macht

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Eine Fair Trade Studie (Zusammenfassung, Vollständige Studie) legt höchst bedenkliche Konzentrationen von Macht in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten offen.

Organisationen aus dem Umfeld des fairen Handels fordern die Bundesregierung auf, für soziale Mindeststandards in globalen Lieferketten zu sorgen. Eine Studie mit dem Titel „Wer hat die Macht? Machtkonzentration und unlautere Handelspraktiken in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten“ stellt hierzu umfassend die Benachteiligung kleinbäuerlicher Produzenten dar.

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Dazu auch ein anschauliches Video “ target=“_blank“>hier.

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Wie die Armen von den Reichen ausgebeutet werden – am Beispiel Griechenlands

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Ich bin kein Kenner der Griechenland-Szene. Dass da einiges schief gelaufen ist und schief läuft, auf Seiten Griechenlands wie auch auf Seiten der EU, ist ja mal keine Frage. Was mich immer wieder hellhörig werden lässt sind Informationen zu den „Grossen“ und wie diese über die Köpfe der „Kleinen“ hinweg ihre Macht demonstrieren, ihren Willen durchsetzen und ihr (Mega)Geld verdienen. Wie z.B. beim TTIP, oder nun beim Internationalen Währungsfonds. Dieser hat in den letzten fünf Jahren sage und schreibe 2.5 Milliarden Euro Gewinn gemacht, in dem es Geld zu einem Zins von 3.8% an Griechenland lieh. Dass hohe Risiken (Griechenland zahlt das Geld nicht zurück) auch hohe Zinsen bedingen ist schon klar. Aber hier handelt es sich ja um eine Weltorganisation die dazu da ist „armen“ Ländern zu helfen; und die auch noch eine Riesenreserve hat. Woher sollen denn bei einem Land wie Griechenland, in diesem Zustand, das Geld für die Zinsen kommen? Und Griechenland ist nur ein Beispiel von vielen, v.a. sonst afrikanischen, asiatischen und südamerikanischen Ländern, wo ebenfalls auf diese Art gearbeitet wird. Auf diese Art werden die Reichen reicher, und die Armen ärmer. So sieht wohl unser so toll entwickeltes westliches System aus. Aber vielleicht habe ich ja auch nicht alles verstanden?!

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Doku: Das Salz der Erde. Wim Wender und Sebastião Salgado

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Unglaublich berührender, emotionaler, deutlicher Film über den Fotografen Sebastião Salgado. Beeindruckende Fotos, tolle (ruhige) Erzählkunst, super Schnitt und Abwechslung zwischen Fotos, Film und Erzähler. Zu 80% ein sozialer Film (mit deutlichen Hinweisen auf ökonomisch-ökologische Probleme/Ursachen). In den letzten 10 Minuten dann auf einmal eher ein Film mit ökologischer Dimension. Leider etwas zu sehr im Stile: Wenn die Menschen nicht da sind, kann’s der Natur (wieder) gut gehen. Aber beeindruckend auch hier, aus PK-Perspektive, wie sich ein Landstrich wieder renaturieren und aufleben lässt. Insgesamt: Absolut sehenswert!

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Arktisches Eis

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Mal was ganz anderes: Die Diskussion um (menschenverursachte) Klimaveränderung ist ja schon lange in Gange; es gibt genügend Anzeichen, Hinweise, Belege dafür, auch wenn der ein oder andere Klimaskeptiker diese nicht anerkennt. Die Ausbreitung des arktischen Eises ist ein solcher – deutlicher – Indikator. Innerhalb weniger Jahrzehnte hat sich die „maximale“ und „minimale“ Ausbreitung des Eises deutlich verändert. Die auf dieser (von mir produzierten, interaktiven) Grafik hervorgehobenen grünen Linien zeigen die Ausbreitung Anfang der 80er Jahre; die orangenen zeigen jene der letzen Jahre. Diese Verschiebung ist deutlich, wie auch die Extreme – sei es die geringste Ausdehnung im September zur Zeit wenn auch natürlicherweise weniger Eis vorhanden ist; oder die geringste Ausdehnung im Winter, auffällig in diesem Jahr.
Die Grafik ist interaktiv, und wird automatisch täglich aktualisiert.

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Lesenswerte Artikel: Fledermäuse und Bienen

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Hochrechnung: 250.000 Fledermäuse von Windrädern getötet. Forscher vermuten, dass in Deutschland weitaus mehr Fledermäuse durch Windkraftanlagen sterben als bisher gedacht. Strengere Auflagen für Anlagenbetreiber könnten die Tiere schützen.

EU-Wissenschaftler: Pestizide als Ursache für Bienensterben bestätigt. Das Bienensterben könnte noch dramatischer werden. Experten der EU bestätigten jetzt, dass Pestizide dafür verantwortlich sind. Für die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln ist das eine schlechte Nachricht.

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Lesenswerte Artikel: Von Gen-Pollen und der ersten Strasse

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Sowas hier war ja klar. Und ist so typisch für unser Wirtschaftssystem. Erst einmal unbekannt wirkende Dinge einführen, erklären dass alles unschädlich ist, alle kritischen Untersuchungen über Jahre verhindern, und dann wird dann doch mal einfach so festgestellt, dass der gesteckte Rahmen einige hundert oder tausend Prozent unter-/überhalb dem gesetzten liegt… Was für ein Wahnsinn!

Neues Gutachten: Genpollen fliegen statt 30 Meter bis zu 4,5 Kilometer weit. Maispollen fliegen laut einem neuen Gutachten viel weiter als bislang angenommen. Die mögliche Verunreinigung dürfte damit nicht nur unmittelbare Nachbarfelder treffen. Nun soll die Risikobewertung überarbeitet werden.

Naturzerstörung: Die Furcht vor der ersten Straße. Eine kleine Straße durch Wald und Wiesen scheint kein Problem zu sein – doch sie dient oft als Auslöser für großflächige Zerstörung der Umwelt, warnen Forscher.

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Bodenatlas. Daten und Fakten über Acker, Land und Erde

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2015 ist das Internationale Jahr des Bodens. Endlich wird dieser schwindenden, quasi nicht-erneuerbaren Ressource, etwas Aufmerksamkeit gewidmet. Die Böll-Stiftung hat ein wunderbares Büchlein zu diesem (weiten) Thema heraus gebracht, mit wirklich grossartigen, informativen, interessanten, attraktiven Grafiken. Absolut lesenswert!

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Studie über Ökodörfer und sozialökologische Gemeinschaften

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Interssante Studie zu „Ökologische Lebensstil-Avantgarden. Eine kurze Analyse sozialökologischer Gemeinschaften und ihres Innovationspotenzials„.

Unter dem Schlagwort „Soziale Innovationen“ erfreuen sich seit geraumer Zeit einige Neuerungen im Sozial- und Alltagsleben eines erhöhten öffentlichen Interesses. Man meint damit Phänomene wie Crowdfunding-Plattformen und Tauschbörsen, Mitbenutzungsplattformen für Werkzeuge und Autos, Mehrgenerationen-Häuser, Umsonstläden, Interkulturelle Gärten, Do-it-Yourself-Werkstätten und anderes mehr. Soziale Innovationen sind Vorgehensweisen und Praktiken, die von den gesellschaftlich etablierten Handlungsschemata abweichen. Man verbindet mit ihnen die Hoffnung, dass sie „Lösungen für gesellschaftliche Probleme darstellen und weitreichende strukturelle gesellschaftliche Veränderungen zur Folge haben“(1). Auch nachhaltig orientierte, intentionale Gemeinschaften gelten als soziale Innovation. Es handelt sich dabei um bewusst initiierte Lebensgemeinschaften, die im Zuge eines allgemeinen Erstarkens der Umweltschutzbewegung in den letzten 40 Jahren in den westlichen Industrieländern entstanden sind. Ihre Mitglieder richten ihr Wohnen, Leben und Arbeiten nach ökologischen und sozialen Zielen aus. (Sie werden deshalb auch als sozialökologische Gemeinschaften bezeichnet.)

In 2013 führte e5 in Kooperation mit dem Global Ecovillage Network of Europe eine Veranstaltungsreihe zur Erforschung und Diskussion von Ökodörfern und anderen sozialökologischen Gemeinschaften durch. Anschließend erstellte Julio Lambing für e5 eine Studie, die auf 170 Seiten die vielfältigen Erkenntnisse, die in dieser Veranstaltungsreihe gewonnen wurden, darstellt und reflektiert. Die Studie betrachtet sozialökologische Gemeinschaften als Lebensstil-Avantgarden und Pioniere nachhaltiger Entwicklung. Ihre Absicht ist es sowohl das Phänomen der sozialökologischen Gemeinschaften zu beschreiben als auch die Chancen, die solche Gemeinschaften unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit für die moderne Gesellschaft spielen, auszuloten.

Zum einen schildert der Text den historischen Hintergrund, auf dem die Gemeinschaften entstanden sind (Kapitel 1). Durch eine quantitativ orientierte Analyse von 129 Projekten versucht die Studie zugleich einige Charakteristika sozialökologischer Gemeinschaften zu erfassen, insbesondere bezogen auf ihr Nachhaltigkeitsengagement und auf ökonomische Aspekte ihres Wirkens. Eine solche Analyse lag in dieser Detailtiefe bisher für den deutschsprachigen Raum nicht vor (Kapitel 2). Die Arbeit betrachtet dann zentrale innere Funktionsweisen solcher Projekte unter dem Gesichtspunkt der vielfältigen sozialen, kulturellen und technologischen Neuerungen (Kapitel 3). Sie schildert, welchen gesellschaftlichen Beitrag sowohl die Gemeinschaften insgesamt als auch eine ihrer zentralen Praktiken, nämlich das gemeinschaftliche Wohnen, leisten können (Kapitel 4). Am Schluss werden noch Empfehlungen an die Politik gegeben, für den Fall, dass lokale wie überregionale politische Akteure die vielfältigen Chancen und Vorteile, die solche Gemeinschaften bieten, für die Etablierung nachhaltiger Lebensstile nutzen möchten (Kapitel 5).

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Films for Action

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Eine wunderbare Sammlung an inspirierenden, bewegenden, zur Veränderung motivierenden Filmen/Dokus zu allen Lebens-/Gesellschaftsbereichen. Ob Landwirtschaft, Permakultur, Bauen, Soziales, Geld…. Einige Juwelen dabei. Vorsicht: Der Link könnte euch einige Stunden beschäftigen… 🙂

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Dear Future Generations: Sorry

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Bewegende Rede zu dem, wie wir uns verhalten, jetzt, in dieser Welt; die Entscheidungen (für ein gutes Leben im Konsumrausch) die wir treffen, für uns, aber eben auch für die zukünftigen Generationen. Schade nur, dass dieser Clip endet mit dem Aufruf ans schlechte Gewissen durch eine Spende mit Geld unserer Sünden enthoben zu werden (Stichwort „Ablasshandel“)…

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Lesenswerte Artikel: Vom Sauerstoff, Böden und Pflanzenschutz

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Sauerstoffmangel: Todeszonen in der Ostsee haben sich verzehnfacht. Forscher sprechen von der weltweit größten Sauerstoffmangelzone menschlichen Ursprungs: Die sogenannten Todeszonen in der Ostsee haben dramatisch zugenommen – mittlerweile umfassen sie eine Fläche von 60.000 Quadratkilometern.

Böden weltweit in Gefahr: Mit Füßen getreten. Wissenschaftler sind alarmiert: Wir kümmern uns zu wenig um die Böden der Welt. Dabei ist die Bodengesundheit zentral, wenn Ende des Jahrhunderts bis zu 13 Milliarden Menschen satt werden sollen.

Artenvielfalt: Pflanzenschutzmittel gefährden deutsche Gewässer. In vielen Gewässern weltweit ist die Konzentration von Pflanzenschutzmitteln zu hoch, berichten Forscher. Sie hatten Daten aus 73 Ländern ausgewertet. Auch in Deutschland werden Grenzwerte oft nicht eingehalten.

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Oekom Newsletter

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Guter Newsletter vom Oekom-Verlag. Die Bücher sind zwar recht teuer, aber immer wieder richtig gute Themen dabei.

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