Doku: Die Phosphor-Krise: Das Ende der Menschheit?

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Überall nur noch Peak – Erdöl-Peak, Wasser-Peak, Seltene-Erden-Peak… Nun auch noch der Phoshpor-Peak. Vor einiger Zeit habe ich mal einen kleinen Artikel dazu geschrieben. Von daher ist das Thema hier nicht so neu. Arte hat nun eine interessante Doku zusammen gestellt, die aufzeigt, wo das Material her kommt, was damit gemacht wird, und wie die Zukunft aussehen könnte. Und kommt letzten Endes zu einem ähnlichen Schluss: Die Reserven sind abnehmend, und dabei auch noch zunehmend belastet. Bleibt nur noch das Recycling menschlicher Exkremente, was hier und da im Anfangsstadium aber zu deutlich höheren Kosten gemacht bzw. versucht wird.
Und das mit der Belastung ist nicht ohne: Durch die Düngung mit Gesteinsphosphor gelangen jährlich 114 t Uran auf deutsche Äcker; damit könnte man Strom für 2 Millionen Haushalte herstellen, wenn man es verstromen würde!
Und: 20% aller Rohphosphate landen in der Produkten des täglichen Lebens – Wasserbinder in Fleischwaren, Triebmittel im Backwaren, Geschmacksverstärker in Cola, Wasserenthärter in Wasch- und Geschirrspülmitteln, Poliermittel in Zahnpasta
Würden wir uns bei der Bereitstellung von Frischwasser von zwei Ländern (beim Phosphor sind das Marokko und China) abhängig machen? Oder würden wir nach Alternativen suchen? Warum nicht beim Phosphor?*

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