Ein wichtiger Ansatz in der Permakultur ist mit und nicht gegen die Natur zu arbeiten. Und auch mal ein bisschen faul sein zu können. Mehrjährige (essbare) Pflanzen sind dafür bestens geeignet. Denn vor allem hat man nicht jedes Jahr im Frühling den Aufwand Samen zu pflanzen, zu pikieren, zu pflegen und zu hätscheln, gegen Schnecken zu schützen, und regelmässig zu wässern. Aufgrund des besseren weil schon ausgebildeten Wurzelsystems können die Mehrjährigen sich besser gegen Unkraut durchsetzen, überstehen auch ohne Wässern eine längere Trockenperiode, und, nun, wachsen eben fast wie von selbst. Da muss ich nicht wirklich weiter drüber nachdenken, dass unter diesen Umständen mehrjährige Pflanzen für mich die bessere Wahl sind. Es gibt da allerdings ein kleines „aber“: Und das bezieht sich auf eine deutlich kleinere Auswahl an (schmackhaften) Pflanzen. Unsere hoch gezüchteten Gewächse stammen ja von heimischen sowie nicht-heimischen Wildkräutern ab. Diese schmecken meist aber deutlich bitterer und „bringen nicht soviel auf die Waage“. Also: Die Auswahl ist klein. Und das Buch „How to grow perennial vegetables“ von Martin Crawford (weltweit anerkannter Waldgarten-Spezialist) listet neben de o.g. Vorteilen dann doch eine reiche Zahl an Pflanzen auf die im Garten verwendet werden können. Auch mit den Besonderheiten, mit Informationen zu Wärme- und Lichtbedarf, und wie sie weiter verbreitet werden können. Schlussendlich, ein super Buch für jeden PK-Enthusiasten der sich das Leben einfacher machen will.