Wow, beeindruckende kleine Dokumentation wie sich ein Hausgarten von einer kleinen Einöde in ein richtiges Paradies à la Garten Eden verwandelt hat. Mischkulturen, essbare Hecken, vertikale Nutzung des Raumes… Der gar nicht so grosse Garten produziert soviel Gemüse dass sogar an ein gutes Restaurant weiter verkauft werden kann. Permakultur in ganz grosser (= super) Umsetzung. Bravo!
Den Präsentationen – oder besser: Erzählungen – von Toby Hemenway kann ich immer wieder und noch einmal lauschen. Da gibt’s soviel zu lernen, darüber wo der Mensch herkommt, wie er sich zu einem Landwirtschaft-betreibenden Zeitgenossen entwickelt hat, und was es braucht um auch in diesem Sinne nachhaltig Nahrungsmittel produzieren zu können. Sehr beeindruckend!
Also, diese Webseite („Inspiration Green„) ist wirklich ein kleiner Schatz: Tolle Bilder von alternativen Behausungen und Konstruktionen; viele interessante Ressourcen, Links, Grafiken, Videos. Achtung: Da kann man einige Zeit verbringen!
„Gilden“, das ist in der Permakultur ja eines der ganz wichtigen Begriffe. Von der Natur zur lernen, heisst erst einmal sie zu beobachten. Und dabei wird dem aufmerksamen Beobachter auffallen dass sich bestimmte Arten meist in Gruppen mischen, eine Art Pflanzengemeinschaft bilden. Sie ergänzen sich gegenseitig positiv, profitieren voneinander. Das wird in der Permakultur versucht zu kopieren, indem solche Gilden, v.a. im Bereich der Obstbaumlebensgemeinschaften (OLG) gezielt zusammen gepflanzt werden. In diversen Büchern gibt’s dazu
Auf einer Insel versuchen Menschen ein Leben nach dem Zusammenbruch der industriellen Gesellschaft/Wirtschaft – ein Leben ohne Erdöl, ohne viele Ressourcen, ohne laufenden Strom. Bescheidenheit, landwirtschaftliche Produktion mit manueller Arbeit und in Gemeinschaft, starkes Kreislaufdenken, Recycling und Nutzen von „Abfällen“. Das Buch „Entropia: Life Beyond Industrial Civilisation“ von Samuel Alexander erzählt von einem Leben wie es in der Zukunft aussehen könnte. Interessant schon. Aber, im Vergleich zum einem ähnlichen, deutschen Werk – Jamilanda – bei
Anke Engelke reist durch Deutschland und erlebt verschiedene Facetten des Glücks. Am Ende ihrer Reise sagt sie: „Egal, was das Leben einem so vor die Füße wirft, ich habe begriffen, dass man mit dem Glück auch zusammen arbeiten kann. Wenn man nämlich merkt, dass man sich gerade nicht wohlfühlt, dann: Los! Sich selber und anderen was gönnen.“ Sie besucht drei verschiedene Projekte, unter anderem die Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof. Schön, der Satz mit dem sie abschliesst:
Plastik bestimmt unser Leben. Es wäre aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob Essen, Trinken, Bücher, Spiele, Werkzeuge, Computer und Fernseher, und gar Autos: Alles ist in Plastik eingepackt. Kein Wunder also wenn sich unsere Plastikabfälle nicht nur im Gelben Sack, sondern (vor allem?) in der Natur wieder findet. Von dem grossen „Plastikteppich“ im Pazifischen Ozean werden sicher schon viele gehört haben – auch bekannt als der Pazifische Müllstrudel. Aber dass der Zivilisationsmüll nun auch
Etwas offtopic, und nicht ganz objektiv: Dieses Thema und das Buch scheint viele Menschen in der „alternativen Szene“ sehr zu interessieren. Mit den Kindern raus in die Natur, in den Wald, in kürzester Zeit mit einem Rucksack voll Seile einen kleinen Kletter-, Balancier- und Spieleparcours aufbauen, und schon sind die Kinder stundenlang glücklich und zufrieden. „Kinder brauchen viel Bewegung, am allerbesten in herausfordernder und anregender Umgebung. Der Wald bietet uns diese natürliche Bewegung und spricht
Sand und Kies werden weltweit abgebaut und machen den größten Volumen von weltweit extrahiertem festen Material aus. Durch erosive Prozesse über Tausende von Jahren (John, 2009) gebildet, werden sie nun mit einer Geschwindigkeit weit größer als deren Erneuerung extrahiert. Außerdem hat das extrahierte Volumen einen großen Einfluss auf Flüsse, Deltas und Küsten- und Meeresökosysteme, führt zu Verlust von Land durch Fluss- oder Küstenerosion, Absenkung des Grundwasserspiegels und vermindert die Menge von Sedimentzufuhr. Trotz der riesigen
„Pimp up my balcony“ könnte es auch heissen. Wie kann ich meinen Balkon, klein oder gross, zu einer essbaren Landschaft verändern? Viele Bilder, tolle Beispiele: Das Buch „The edible Balcony“ von Alex Mitchell regt die Fantasie an und lässt das Wasser im Munde zusammen laufen. Es folgt dem trendigen Thema „Urban Agriculture“, mit schönen Beispielen, deren Umsetzung letzten Endes vielleicht doch nicht so einfach, sinnvoll oder pflegeleicht sind. Aber der Versuch ist es wert, und
Gute Doku bei Arte über unsere Meere, wie viel – oder eher wie wenig – wir über sie wissen, welche Gefahren durch z.B. Klimaerwärmung und Versauerung der Ozeane bestehen, und was wir dagegen machen können.
„Gemeinschaft Tempelhof – Ein Glücksfall“ von David Rotter. Original bei Sein.de. Die Gemeinschaft Schloss Tempelhof ist ein Experiment in Vielfalt. Die junge Gemeinschaft probt eine Gesellschaft jenseits von Hierachie und Ideologie. Gelingt das? Wir haben sie besucht. Gemeinschaften – nicht immer einfach So sehr ich die Idee von Gemeinschaften unterstütze und zeitweise auch selbst nach einer gesucht habe – ehrlich gesagt war ich nach einigen Erfahrungen mit verschiedenen Gemeinschaften desillusioniert und enttäuscht. Wo auch immer
Interessante Internetseite mit vielen Infos zu über 7000 essbaren oder sonstwie nutzbaren Pflanzen – Plants for the Future. Quasi Martin Crawford und andere in einer online Version. Wirklich sehr wertvoll bei jeder Planung oder als genereller Wissensschatz!
Wie können wir die Kinder für die Natur sensibilisieren und sie für den „Umweltschutz“ gewinnen? Nach David Sobel, der langjährige Erfahrungen in diesem Bereich hat, vor allen Dingen dadurch dass die Kindern in der Natur sind, dort spielen, sie entdecken und sie dadurch Wert schätzen lernen. In seinem dünnen Büchlein „Beyond Ecophobia. Reclaiming the heart in nature education“ erklärt er wie wichtig Naturerfahrung ist – und nicht Naturbildung. Kindern von abgeholzten Regenwäldern und aussterbenden Tierarten
Interessanter Artikel: Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten dass für die derzeitige Ernährung der deutschen Bevölkerung 194.600 km2 Fläche pro Jahr benötigt wird, wovon 69% für den Konsum tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Butter und Käse bestimmt sind. Insgesamt werden 58.200 km2 der Fläche „importiert“, d.h. die Fläche die in anderen Ländern für den deutschen Konsum beansprucht wird, und 21.600 km2 werden exportiert. Dies resultiert also in einem Nettoimport von 36.600 km2. Um eine Balance zwischen
Warren Brush describes himself as a certified permaculture designer and teacher, a mentor and storyteller. He is co-founder of Quail Springs Learning Oasis & Permaculture Farm, a former cattle ranch located in California’s Cuyama Valley—one of the remotest places within a three-hour drive of Los Angeles you can imagine—where his team demonstrates and teaches permaculture design principles and practices. Prior to creating Quail Springs, Brush and his wife, Cynthia Harvan, began a program for homeless
Unbesorgt Fisch geniessen war mal. Heutzutage sind dreiviertel der Fischbestände überfischt und „zahlreiche Fangmethoden verursachen massive Umweltschäden. Industrielle, hochmodern gerüstete Fangflotten plündern die Weltmeere, fangen mehr als durch natürliche Vermehrung nachwachsen kann und dringen in immer entferntere Gebiete und größere Tiefen vor.“ (Quelle Greenpeace) Daten der FAO zeigen den gleichen Zustand: [iframe src=“http://geodata.grid.unep.ch/megatrends/data/andere/fischbestaende.php?lang=en“ height=“500″ width=“650″] Unbedenklich essen kann man da eigentlich nur noch den Karpfen – weil der keinem so richtig schmeckt.
Dieses ist eines der ganz wenigen klaren methodischen Permakultur-Bücher die ich kenne. In seinem mit gerade mal 190 Seiten nur kleinen Büchlein „Permaculture Design. A step-by-step guide“ redet der erfahrene PK-Designer Aranya nicht lange um den heissen Brei herum: Das Eingemachte der Permakultur ist ja die Gestaltung, das Design. Dass man hierzu auch viel Hintergrundwissen (über Biologie, Boden, Klima, Pflanzen, Gebäude, Menschen, …) braucht, ist klar – die Infos gilt es aber in anderen Büchern
Immer wieder wert mal reinzuschauen: „Das Wesen der Permakultur. Eine Zusammenfassung der Permakultur Konzepte und Prinzipien von “Permaculture Principles & Pathways Beyond Sustainability” von David Holmgren.“ Eine (nicht immer leicht) verständliche Übersicht über was Permakultur (für einen der beiden „Gründer“) ist und ausmacht, und eine Beschreibung der 12 Prinzipien. (Hier als lokale PDF).
Es gibt ihn jetzt digital: Den Newsletter der deutschen Permakultur-Akademie. Immer wieder interessant um auf dem laufenden zu bleiben und sich inspirieren zu lassen.


Blog-Kategorien

Schreibe einen Kommentar